Im ganzen Land streiken heute Schülerinnen und Schüler gegen die Schweizer Klimapolitik. Nau war in Zürich vor Ort.
In Zürich, Bern, Basel und St. Gallen protestieren Jugendliche für den Klimaschutz. Nau hat sie gefragt, wieso sie sich so für das Klima einsetzen und ob sie keine Angst vor einem Schulverweis haben. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Zürich, Bern, Basel und St. Gallen protestieren Jugendliche für den Klimaschutz.
  • Nau war live in Zürich dabei.
  • Einige Schulen drohten den Schülern mit einem Schulverweis.

Am Freitag morgen schwänzen hunderte Jugendliche die Schule. Doch nicht aus Desinteresse am Lernstoff. Nein, fürs Klima und gegen die Klimapolitik. Die Proteste finden in Zürich, Bern, Basel und St. Gallen statt.

Viele Schulen erteilten dafür keine Erlaubnis. «Die Schulen sollten uns unterstützen», beschwert sich Schülerin Fee Egli. Aufgrund drohender Verweise hätten sich viele Schüler nicht getraut, an der Demo teilzunehmen.

Das ganze Interview mit Andreas Hauri, Zürcher Stadtrat und Umweltvorsteher. - Nau

Unterstützung erhielten die Schüler jedoch vom Zürcher Umweltsvorsteher Andreas Hauri. «Es bewegt mich, dass sich so viele junge Menschen für ein besseres Klima einsetzen.» Auch er setze sich als Stadtrat dafür ein, «leider können wir nicht alles selber entscheiden.» Es brauche die Unterstützung junger Menschen.

Müssen uns Kinder die Leviten lesen? 

Die Aktion wurde von der 14-jährige Sek-Schülerin Paula Schmid aus Horgen ZH initiiert. Dies nach Vorbild der 15-Jährigen Schwedin, Greta Thunberg, die an der Klimakonferenz in Polen klare Worte an die Anwesenden richtete: «Da unsere Politiker sich wie Kinder benehmen, müssen wir die Verantwortung übernehmen, die sie schon lange hätten übernehmen sollen.»

Livestream: So streiken die Schüler gegen unsere Klimapolitik
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