«Süsses oder Saures», hiess es für Kinder am gestrigen Halloween. Was die Kleinen da alles zugesteckt kriegen, kann sich sehen lassen.
halloween
Zürcher Kinder ziehen an Halloween um die Häuser - und kriegen dafür ordentlich Zucker. - Santino Bosch
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Donnerstagabend zogen Kinder für Halloween-Süssigkeiten um die Häuser.
  • Die Zürcher zeigten sich grosszügig und verteilten Schoggi, Gummischlangen und mehr.
  • Doch: Wie viel davon sollen die Kleinen essen?

Da freut sich der Zahnarzt! Am gestrigen Halloween zogen Kinder für «Süsses oder Saures» um die Häuser. Nicht nur in den USA, wo der Halloween-Brauch herkommt, sondern auch in Zürich. Wer an der Tür ein Sprüchli aufsagt, kriegt Süssigkeiten zugesteckt.

Wer umgekehrt nichts Süsses verteilt, kriegt von den als Gruselfiguren verkleideten Kindern «Saures». Meist handelt es sich dabei um einen Streich wie eine Stinkbombe vor der Tür oder Lärm.

halloween
Zuckerberge für die Kleinen: Von Schoggi über Gummischlangen bis Zältli und Marshmallows. - Santino Bosch

Doch: Die Zürcher zeigen sich an Halloween grosszügig. Die Ausbeute der Kleinen - gesammelt in kürbisförmigen Säcken - reicht von Zältli über Gummischlangen, Schokoriegeln bis zu Marshmallows.

Halloween-Süssigkeiten sollten dosiert werden

Und wie viel davon dürfen die Kleinen nun essen? Die WHO empfiehlt bei einem Durchschnittsverbrauch von 2000 kcal am Tag 50 g Zucker pro Tag.

Ernährungspsychologin Manuela Maass empfiehlt eine kleine Süssigkeit pro Tag. Sprich eine Reihe Schokolade, drei Stück Guetzli oder ein Glas Süssgetränk.

halloween
Da freut sich der Zahnarzt: Die Kids haben Zucker für Wochen gekriegt. - Santino Bosch

Süssigkeiten zu verbieten, bringt nichts. Durch das Verbot würde Zucker nur verlockender werden und es könne auch zu Essstörungen führen, erklärt Maass. «Man sollte Süsses keinesfalls als Druck- oder Erziehungsmittel nutzen.»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

HalloweenWHOGuetzliSchokolade