Franken

So schmeckt das 3-Franken-Gipfeli von Globus

Dieser Preis ist der Gipfel: Satte drei Franken bezahlt man im Globus für ein Croissant. Im Nau.ch-Test mundet den Zürchern aber ein günstigeres Gebäck besser.

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So schneidet das Globus-Gipfeli im Nau.ch-Test ab. - Nau.ch/Nico Leuthold & Riccardo Schmidlin

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Globus in Zürich kostet ein Gipfeli drei Franken.
  • Ist das Croissant das Geld wert? Nau.ch lässt Zürcher Passanten blind degustieren.
  • Bei der Auflösung über den Preis macht sich Ungläubigkeit auf den Gesichtern breit.

Das G in Globus steht nicht für günstig. Im Gegenteil. Für das Croissant im Provisorium am Bellevue in Zürich bezahlt man neuerdings einen saftigen Preis. Ist der Zmorge-Klassiker die drei Franken wert?

Nau.ch ruft in Zürich Passanten zur Blindverkostung auf. Gegen das Globus-Gipfeli treten zwei günstigere an: ein Croissant von der Tankstelle für 1.40 Franken und eines von der Bäckerei für 1.50.

Dieses Gipfeli schmeckt den Passanten am besten

Der Nau.ch-Test zeigt Unterschiede zwischen den drei Produkten auf. Einige Gipfeli schmecken mehr nach Butter, andere krümeln dafür umso mehr. Zum Globus-Gipfeli gibt es verschiedene Meinungen.

Sergio merkt «keinen grossen Unterschied» zum Gipfeli vom Beck. Jana staunt: «Das ist ja noch trockener.» Und auch Beatrice findet: «Es schmeckt ähnlich, aber generell etwas trocken.»

Würden Sie drei Franken für ein Gipfeli ausgeben?

Dann löst Nau.ch die Blinddegustation auf. Staunen macht sich breit. «Das ist keine drei Franken wert», so Beatrices Urteil.

Am besten schneidet – zur Überraschung aller – das 1.40-Gipfeli von der Tankstelle ab. «Es ist geschmacklich am besten», so der Tenor.

Das steckt hinter dem hohen Preis für das 3-Franken-Gipfeli von Globus

Wie kommt der hohe Preis für das Gipfeli von Globus zustande? Das Detailhandelsunternehmen wollte gegenüber Nau.ch keine Stellung beziehen. Eine Erklärung lieferte dafür ein Brancheninsider.

Dieser sagte: «Die Globus-Delikatessa-Filialen bedienen ein bestimmtes Kundensegment, welches durchaus bereit ist, für Produkte hoher Güte einen höheren Preis zu bezahlen.»

Und der Schweizerische Bäcker-Confiseurmeister-Verband erklärte, dass auch der Standort Zürich für den Preis verantwortlich sein dürfte. «In Zürich beispielsweise sind die Mieten und Personalkosten höher als in ländlichen Gebieten», sagte Vizedirektorin Claudia Vernocchi.

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