Kaum beginnt das Jahr, stolzieren wieder etliche Award-Gewinner über den roten Teppich. Doch wozu gibt es diese unzähligen Awards?
Die Award-Saison hat begonnen: Schweizer Promis diskutieren die Wichtigkeit der Awards. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mit den Golden Globes begann vergangenes Wochenende die Award-Saison.
  • In der Schweiz zählen die Glory-Verleihung und die Swiss Music Awards zu den wichtigsten.
  • Promis erzählen, was ihnen ein Award persönlich bringt.

Glitzer, Glamour und Cüpli: Wenn in der Schweiz Awards verliehen werden, tummeln sich Stars und Sternchen auf dem roten Teppich. So geschehen am Samstag bei den «Glanz&Gloria»-Glorys in Zürich, wo Promis wie Sänger Baschi (32), Moderator Kurt Aeschbacher (70) oder Starkoch Anton Mosimann (71) ausgezeichnet wurden. Bloss: Was bringt so ein Award überhaupt?

«Es ist eine Auszeichnung, die sagt, du hast deinen Job gut gemacht», erklärt Ex-Miss und Moderatorin Christa Rigozzi (35) gegenüber Nau. Von Anerkennung spricht auch SRF-Aushängeschild Sven Epiney (47), der betont: «Wenn jemand Unbekanntes einen Award gewinnt, gibt das wichtige Publicity.»

Baschi hält nicht viel von Awards

Einer, der nicht an die Wirkung einer Trophäe glaubt, ist ausgerechnet Gewinner Baschi. «Ein Award bringt nicht wirklich viel. Wir sind in einer schnelllebigen Zeit, tags darauf ist die Trophäe vergessen.»

Einer, der es wissen muss, ist der erfolgreichste Musikproduzent des Landes, Roman Camenzind (43). Er erklärt gegenüber Nau: «Musikawards helfen den gewinnenden Künstlern, sich in diesem unglaublich starken Wettbewerb von der Konkurrenz abzuheben.» Der Swiss Music Award beispielsweise erhöhe den Marktwert eines Musikers rasant: «Er kann schon am nächsten Tag höhere Gagen für Konzerte verlangen.»

Für Singer-Songwriter Damian Lynn, der 2016 einen SMA als «Best Talent», sind darum selbst kleine Auszeichnungen wie der Kick Ass Award in Luzern von Bedeutung : «Schweizer Awards sind wichtig. Gute Musik muss herausgehoben werden.»

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