Stadt Zürich

So ergaunert sich Juristin (51) Botox-Behandlung in Winterthur

Dennis Kittler
Dennis Kittler

Zürich,

Eine schwedische Juristin hat sich in Winterthur eine Schönheitsbehandlung erschleichen wollen. Doch die 51-Jährige flog auf – und nun wird's richtig teuer.

Botox
Eine Juristin hat sich Botox spritzen lassen, dann aber nicht bezahlt. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Juristin hat sich in Winterthur eine Schönheitsbehandlung erschleichen wollen.
  • Sie gab nach erfolgter Behandlung an, erst Geld organisieren zu müssen.
  • Bezahlt hat sie aber auch Wochen später nicht – und wird nun bestraft.
  • Neben der Rechnung muss sie über 30'000 Franken an Strafen und Gebühren berappen.

Eine Juristin hat sich in Winterthur eine Schönheitsbehandlung erschleichen wollen. Doch das kommt die 51-Jährige nun teuer zu stehen. Über den Fall berichtet die «NZZ».

Ihre Vorgehensweise: Nachdem Hyaluronsäure und Botox injiziert worden waren, teilte sie mit, kein Geld dabei zu haben, wie die «NZZ» berichtet. Sie gab an, welches organisieren zu wollen. Als Pfand liess die Schwedin eine Handtasche mit einem vermeintlichen Hausschlüssel da.

Die 45-minütige Behandlung im Juli dieses Jahres kostete 1100 Franken. Der Klinik machte die Juristin in der Folge immer wieder glauben, zahlungswillig zu sein. Geld floss aber keines.

Piercing
Derselbe Trick noch einmal: In einem Tattoo-Studio liess sich die 51-Jährige Tage später ein Piercing stechen, ohne dafür zu bezahlen. (Symbolbild) - Depositphotos

Einige Tage später wandte die Frau denselben Trick für ein Piercing noch einmal an, diesmal in einem Tattoo-Studio. Auch diesmal bezahlte sie die fällige Rechnung von 69 Franken nicht und hinterliess als Pfand nur ein Portemonnaie.

Juristin wird erwischt

Per Strafbefehl ist die 51-Jährige nun rechtskräftig unter anderem wegen Betrugs und geringfügigen Betrugs verurteilt worden. Und bezahlen muss sie nicht nur die beiden offenen Rechnungen. Obendrein setzt es noch eine saftige Geldstrafe.

Interessierst du dich für Strafbefehle?

180 Tagessätze von je 150 Franken werden fällig, schreibt die «NZZ». Weil die Frau bereits zwei Tage in Haft verbrachte, werden ihr zwei Tagessätze erlassen. Dazu kommen eine Busse von 3000 Franken und 1000 Franken Gebühren. Insgesamt muss sie mehr als 30'000 Franken berappen.

Erwischt worden war die Frau Ende Juli in einem Hotel in Winterthur. Dort hatte sie als Sexarbeiterin gearbeitet, bot ihre Dienste hierfür im Internet an. Eine Bewilligung für diese Tätigkeit besass die Schwedin allerdings nicht.

Kommentare

User #1862 (nicht angemeldet)

jura abschluss so echt wie ihre zahlungsbereitschaft?

User #3864 (nicht angemeldet)

wo führt diese Kuschelpolitik noch hin....👀 🙈

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