SMG plant Milliarden-Börsengang mit Kleinanzeigen

Juli Rutsch
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Zürich,

Die Schweizer Kleinanzeigen-Plattform SMG plant einen Milliarden-Börsengang. Sie will ihre Marktdominanz in Börsenerfolg verwandeln.

smg
Die Swiss Marketplace Group SMG will nun an die Börse gehen. - keystone

Die Swiss Marketplace Group (SMG) plant, kommende Woche an die Schweizer Börse SIX zu gehen. Der Börsengang ist für den 18. September angesetzt.

Die Marktkapitalisierung wird auf 4,2 bis 4,5 Milliarden Franken geschätzt. Der Ausgabepreis wird je Aktie zwischen 43 und 46 Franken liegen, wie SMG laut dem «Handelsblatt» mitteilte.

SMG führt Markt für Kleinanzeigen

SMG ist der dominante Anbieter im Schweizer Kleinanzeigenmarkt. Zu den Plattformen zählen Homegate, Ricardo und Tutti.

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Unter Anderem Homegate und Immoscout24 gehören zur Swiss Marketplace Group (SMG). (Symbolbild) - keystone

Diese Portale sind in der Schweiz bei Wohnungssuchenden und Schnäppchensuchenden fest etabliert. Das Unternehmen erwartet für 2025 einen Umsatzanstieg von 13 bis 15 Prozent bei einer operativen Marge nahe 50 Prozent.

2024 erzielte SMG einen Umsatz von 291 Millionen Franken und eine bereinigte EBITDA-Marge von 48 Prozent. Gewinnmargen sind dank Skaleneffekten hoch, berichtet «Onvista».

Breite Produktpalette

Die Plattformen der Swiss Marketplace Group bieten digitale Marktplätze in mehreren Segmenten: Immobilien, Autos, Kleinanzeigen sowie Finanzportale. In den Bereichen Immobilien und Autos hat SMG eine Marktführerschaft mit einem Anteil von mindestens 70 bis 75 Prozent.

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Das Geschäftsmodell basiert auf Abonnemente, Gebühren, Werbung und Zusatzdiensten, berichtet die «Computerworld». Der Börsengang ist laut «Reuters» Teil eines Trends von europäischen IPOs digitaler Plattformunternehmen.

Erfolgsaussichten für den Börsengang

Das Unternehmen ist laut «Computerworld» gut aufgestellt, um weitere Erfolge zu erzielen. Grund sind die breite Plattformpalette und die starke lokale Verankerung in der Schweiz.

Die geplante Dividendenausschüttung für 2025 liegt bei rund 75 Millionen Franken.

Kommentare

User #3521 (nicht angemeldet)

Das bedeutet, dass geldgierige Aktienbesitzer alles absegnen, um an Profit zu kommen. Alles wird noch teurer werden und etwas kosten, das Gratis war. Und sie bringen vertschuten sie dann wieder alles, wenn sie es ausgesaugt haben und verzupfen sich aus der leeren Hülle und die Kunden und die Arbeiter wurden komplett verscht.

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