«Sion 2026» kostete 6,3 Millionen Franken
Die gescheiterte Kandidatur «Sion 2026» kommt der Schweiz teuer zu stehen. Marketing, Mieten und Gehälter kosteten rund 6,3 Millionen Franken.

Das Wichtigste in Kürze
- Die gescheiterte Kandidatur «Sion 2026» kostete rund 6,3 Millionen Franken.
- Das Geld wurde unter anderem für Marketing, Mieten und Gehälter ausgegeben.
Die gescheiterte Kandidatur «Sion 2026» für die Ausrichtung von Olympischen Winterspielen im Wallis kostete nach Berechnungen der Westschweizer Sonntagszeitung «Le Matin Dimanche» rund 6,3 Millionen Franken.
Der Finanzchef der Kandidatur bestätigte demnach den Betrag gegenüber der Zeitung. Das Bundesamt für Sport sowie der Verband Swiss Olympic hatten mitgeteilt, dass die Finanzergebnisse noch nicht vorliegen würden.
Dem Bericht zufolge wurde das Geld für Marketing, die Machbarkeitsstudien, zur Deckung von IT-Kosten sowie für Mieten und Gehälter ausgegeben. Die Rechnung wurde zu gleichen Teilen zwischen dem Bund, Swiss Olympic und den beteiligten lokalen Behörden aufgeteilt.
Zum Vergleich: Die kanadische Stadt Calgary setzte dem Bericht zufolge mit seiner gescheiterten Kandidatur für 2026 umgerechnet rund 12,2 Millionen Franken (16,3 Millionen kanadische Dollar) in den Sand. Die Olympischen Winterspiele 2026 finden vom 6. bis 22. Februar in Mailand und Cortina d'Ampezzo in Norditalien statt.