Simón Mesa Soto erhält Hauptpreis am Genfer Filmfestival
Der Hauptpreis am diesjährigen Genfer Filmfestival geht an den kolumbianischen Regisseur Mesa Soto. Sein Werk «Un Poeta» wird bester Spielfilm ausgezeichnet.

Der kolumbianische Regisseur Simón Mesa Soto erhält den Hauptpreis am Geneva International Film Festival GIFF. Dessen Film «Un Poeta» wurde am Samstagabend mit dem Reflet d'Or für den besten Spielfilm ausgezeichnet. Die 31. Ausgabe des Festivals, das sich über zehn Tage erstreckte, geht am Sonntag zu Ende.
«Un Poeta» erzählt die Geschichte eines gescheiterten und griesgrämigen Dichters, der eine junge Studentin unter seine Fittiche nimmt, in der er ein Talent für die Poesie und eine Chance auf Anerkennung wittert. Der Film «zeichnet das launische Porträt eines gescheiterten Künstlers», hiess es in der Begründung für die Auszeichnung.
Der Reflet d'Or für die beste Serie geht an die norwegische Regisseurin Emmeline Berglund für «Requiem for Selina», wie das GIFF am Samstagabend weiter mitteilte.
Der Reflet d'Or für die beste immersive Erfahrung (deutsch etwa: eindringlich, eintauchend, fesselnd) geht an die US-Amerikanerin Chloé Lee für «Reflections of Little Red Dot», während der Preis in der Kategorie Future is sensible an den Niederländer Steye Hallema für «Ancestors» geht.
Die Serie «The Deal» des Waadtländer Regisseurs Jean-Stéphane Bron, die von den in Genf stattfindenden internationalen Verhandlungen zwischen den USA und dem Iran über dessen Atomprogramm erzählt, gewinnt die zweite Ausgabe des Swiss Series Storytelling Award. Diese Auszeichnung bestätige den bemerkenswerten Aufschwung des Schweizer Serienschaffens, hielt das GIFF fest.
GIFF: Auslastung der Kinosäle gestiegen
Das Geneva International Film Festival zeigte 85 Werke, davon 49 als Schweizer Premiere. Die Organisatoren freuen sich über eine um 11 Prozent gestiegene Auslastung der Kinosäle bei den Vorführungen.
Die nächste Ausgabe des GIFF wird vom 30. Oktober bis zum 8. November 2026 stattfinden.










