Der seit Jahren dauernde Übernahmestreit zwischen Sika-Führung, der Besitzerfamilie und dem Industriekonzern Saint-Gobain ist vom Tisch: Die Parteien haben sich geeinigt.
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Eine Fabrik des Bauchemiekonzerns Sika AG. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Sika und Saint-Gobain haben sich geeinigt.
  • Damit geht ein 41 Monate andauernder Streit vorüber.
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Der seit Ende 2014 dauernde Übernahmestreit zwischen der Sika-Führung, der Besitzerfamilie und dem französischen Industriekonzern Saint-Gobain ist vom Tisch: Saint-Gobain kauft wie geplant Stimmenanteile an Sika. Sika erwirbt wiederum auch einen Teil der Aktien von Saint-Gobain. Alle Parteien beenden die Gerichtsverfahren. Zudem werden die Aktienstrukturen vereinfacht.

Saint-Gobain erwarb alle Aktien der SWH von der Familie Burkard zu einem Kaufpreis von 3,22 Milliarden Franken, wie die Parteien am Freitag mitteilten. Dieser Preis enthält eine Erhöhung des im Dezember 2014 zwischen Saint-Gobain und der Familie Burkard vereinbarten Kaufpreises von über einer halben Milliarde und wiederspiegle die Wertsteigerung von Sika seit 2014.

Sika wiederum erwarb von SWH eine Kapitalbeteiligung von 6,97 Prozent an Sika zu einem Gesamtpaketpreis 2,08 Milliarden. Dieser Betrag enthält gemäss Unternehmensangaben eine Prämie von 795 Millionen gegenüber dem Börsenkurs vom 4. Mai 2018.

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