Der Schmuggel von Shisha-Tabak blüht in der Schweiz. Ursache dafür sind insbesondere die hohen Tabak-Angaben.
Eine junge Frau raucht in einer Shisha-Bar.
Eine junge Frau raucht in einer Shisha-Bar. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Frühling 2015 erhöhte der Bund die Angaben für Tabak.
  • Wegen dem Druck importieren viele Shisha-Bars Tabak aus dem Ausland.
  • Die Wasserpfeife ist insbesondere bei jungen Menschen beliebt.

Shisha-Rauchen liegt bei jungen Menschen voll im Trend. Meist wird die Ware zu günstigen Preisen angeboten. Mit Folgen: Viele Schweizer Shisha-Bars importieren die Ware nun billig aus dem Ausland.

Handel mit Shisha Tabak statt Drogen

Wie «NZZ am Sonntag» berichtet, boomt der Schmuggel von Shisha-Tabak regelrecht. «Ich kenne Leute, die von Drogen- auf Shisha-Schmuggel umgestiegen sind», sagt ein Kenner der Szene gegenüber der Zeitung.

So sei der Shisha-Schmuggel weniger gefährlich und bringe viel ein. Laut dem Schmuggler lasse sich mit einer Tonne Tabak hierzulande 20'000 Franken verdienen. Der Handel mit dem Shisha Tabak laufe häufig über familiäre Strukturen ab. Meist über Verbindungen zur Türkei oder über arabische Länder.

Grund für den Schmuggel: Der Bund hat im Frühling 2015 massiv die Tabak-Abgaben erhöht. So stieg der Preis von rund sechs Franken auf mindestens 60 Franken pro Kilo Tabak. Kur darauf brach der offizielle Handel ein.

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