Seit Dienstag 6.30 Uhr befindet sich die SDA-Redaktion in einem Streik, wie Inside SDA/ATS auf Twitter vermeldet hat. Sie fordert ein Treffen mit dem Verwaltungsrat.
Journalistinnen und Journalisten der Schweizerischen Depeschenagentur SDA sowie Gewerkschaftsvertreter demonstrieren gegen den geplanten Stellenabbau, am Dienstag, 23. Januar 2018, in Bern.
Journalistinnen und Journalisten der Schweizerischen Depeschenagentur SDA sowie Gewerkschaftsvertreter demonstrieren gegen den geplanten Stellenabbau, am Dienstag, 23. Januar 2018, in Bern. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Journalistinnen und Journalisten der SDA sind am Dienstag Morgen in einen unbefristeten Streik getreten.
  • Sie fordern ein Treffen mit einem Mitglied des Verwaltungsrates.

Die Journalistinnen und Journalisten der SDA sind am Dienstagmorgen in einen unbefristeten Streik getreten. An einer Versammlung am Montagabend sprach sich die Mehrheit der Redaktion für diesen Schritt aus. Sie fordert in einer Resolution ein Treffen mit einem Mitglied des Verwaltungsrates.

«Die SDA-Redaktion ist empört über die mangelnde Verhandlungsbereitschaft der SDA-Direktion und die öffentlichen Äusserungen des SDA-Chefs», heisst es in der Resolution zum Streik. Die SDA habe eine Aufgabe, die sie gerne weiterhin wahrnehmen würde.

Proteste seit vergangener Woche

Seit vergangener Woche kommt es immer wieder zu SDA-Protesten. Erst am Dienstag dem 23. Januar ist die SDA-Redaktion in einen Warnstreik getreten (Nau berichtete).

Grund für den Streik und die Proteste sind die geplanten Entlassungen. Insgesamt sollen 40 von 150 Vollzeit-Stellen gestrichen werden. Nach Angaben des anonymen Twitter-Accounts «Inside SDA» seien sogar 83 Personen von erzwungenen Pensenreduktionen, Frühpensionierungen und Entlassungen betroffen.

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