Die Staatsrechnung des Kantons Schwyz erzielt zum dritten Mal in Folge einen Überschuss.
Regierungsgebäude Schwyz
Das Parlamentsgebäude in Schwyz. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Kanton Schwyz präsentierte den Jahresbericht und die Staatsrechnung für das Jahr 2017.
  • Beide wurde vom Kantonsrat angenommen.

Die Schwyzer Staatsrechnung 2017 schliesst mit einem Überschuss von 89,3 Millionen Franken ab. Dabei war ein Defizit von 55,7 Millionen budgetiert worden. Für den Kanton Schwyz ist es der dritte positive Rechnungsabschluss in Folge.

Gute Aussichten

2018 kann voraussichtlich wieder ein Ertragsüberschuss erzielt werden. Der Kanton Schwyz stehe aber weiterhin vor grossen Herausforderungen, erklärte Finanzdirektor Kaspar Michel (FDP). Dabei erwähnte er den Schwyzer Beitrag an den Nationalen Finanzausgleich (NFA), der bald erstmals die 200-Millionen-Grenze übersteigen werde. Zudem seien Aufwandssteigerungen in den Bereichen Gesundheit, Soziales und Bildung zu erwarten.

Sprecher von SVP, FDP und CVP äusserten sich erfreut über das positive Ergebnis. Die Aufwände, die der Regierungsrat selber beeinflussen könne, habe dieser im Griff. Nebst dem Lob an der Ausgabendisziplin gab es aber auch Kritik an den deutlich zu tief budgetierten Steuereinnahmen.

SP grundsätzlich unzufrieden

Anders als alle anderen Parteien zeigte sich die SP grundsätzlich unzufrieden mit der Schwyzer Finanz- und Steuerpolitik. Diese rechtsbürgerlich und wirtschaftsliberal ausgerichtete Politik sei im Interesse der Reichen und Vermögenden und zu Lasten des Mittelstands und der Armen. Am Ende stimmten die Sozialdemokraten der Staatsrechnung 2017 trotzdem zu.

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