Schwyz will Praxisassistenz auch für Kinderärzte fördern

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Schwyz,

Im Kanton Schwyz sollen künftig auch angehende Kinderärzte gefördert werden. Dafür beantragt die Regierung beim Kantonsparlament 1,6 Millionen Franken.

Wegen der Corona-Pandemie warnen Kinderärzte vor Praxisüberlastungen im Herbst. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa
Der Kanton Schwyz plant, angehende Kinderärzte mit 1,6 Millionen Franken zu fördern. - dpa-infocom GmbH

Im Kanton Schwyz sollen künftig nicht nur Hausärzte, sondern auch angehende Kinderärzte gefördert werden. Die Regierung beantragt dafür beim Kantonsparlament 1,6 Millionen Franken für ein erweitertes Praxisassistenzprogramm (PAP), wie die Staatskanzlei mitteilte.

Das bisherige Praxisassistenzprogramm (PAP) ermöglicht Assistenzärzten in Allgemeiner Innerer Medizin eine Weiterbildung in Hausarztpraxen. Mit der Revision soll das Angebot ab 2026 auf Kinderarztpraxen ausgeweitet werden, so der Kanton. Zudem soll die Zahl der sechsmonatigen Stellen von derzeit fünf auf zehn pro Jahr erhöht werden.

Ausbildung ausserhalb des Kantons möglich

Da an den Schwyzer Spitälern keine Kinderärzte ausgebildet werden, können künftig auch Assistenzärzte teilnehmen, die ausserhalb des Kantons angestellt sind. Ziel sei es, Nachwuchsmedizinerinnen und Nachwuchsmediziner für die haus- und kinderärztliche Grundversorgung zu gewinnen und sie längerfristig in der Region zu halten.

Die Kosten des erweiterten Programms belaufen sich laut Mitteilung vom Donnerstag auf jährlich rund 320'000 Franken, insgesamt 1,6 Millionen Franken über fünf Jahre. Gegenüber dem bisherigen Programm entspreche dies Mehrkosten in der Höhe von rund 147'000 Franken pro Jahr.

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