Schwyz und Zug bilden künftig gemeinsam Schulleitungen aus
Ab 2026 bündeln die Pädagogischen Hochschulen Schwyz und Zug ihre Kräfte: Künftig bieten sie gemeinsam Ausbildungen für Schulleiterinnen und Schulleiter an.

Ab 2026 bieten die Pädagogischen Hochschulen (PH) Schwyz und Zug Ausbildungen für Schulleiterinnen und Schulleiter gemeinsam an. Neben dem CAS Schulleitung, das die PH Schwyz bisher allein geführt hat, wollen sie gemeinsam ein DAS Profession Schulleitung schaffen.
Die Nachfrage nach Ausbildungen für Schulleitungen sei hoch, wie die PH Schwyz in einem Communiqué vom Freitag festhielt. Zudem würden die Herausforderungen in diesem Berufsfeld zunehmen, etwa in den Bereichen Integration, Digitalisierung und Ressourcenmanagement.
Mit der Zusammenarbeit der beiden Hochschulen sollen die Teilnehmenden der Ausbildungen von der «vertieften Expertise beider Hochschule und einem grossen Netzwerk an Expertinnen und Experten» profitieren.
Wie die PH Schwyz auf Nachfrage von Keystone-SDA mitteilte, werde etwa die Hälfte der Ausbildung vor Ort an der PH Schwyz in Goldau absolviert. Die andere Hälfte werde in anderen Formaten durchgeführt, etwa als Online-Unterricht oder Selbststudium.
Zukunftsvision: Gemeinsames Angebot im Aufbau
Eine zusätzliche Weiterbildung befindet sich derzeit im Aufbau. Auch diesen wollen die PH Schwyz und PH Zug ab 2026 gemeinsam anbieten.
In diesem Jahr haben an der PH Schwyz 50 Personen aus elf Kantonen und dem Ausland das CAS Schulleitung abgeschlossen. Diese Weiterbildung bietet die Hochschule seit 2016 an. Die PH Zug führte bisher keine entsprechende Weiterbildung im Bereich Schulleitung.