Schwyz: Jäger lässt Flinte liegen – das wird teuer
Seine Zerstreutheit kommt einen Innerschwyzer Jäger teuer zu stehen: Nach einer Pirsch im Raum Pfäffikon SZ vergass er sein Jagdgewehr – und muss nun blechen.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Jäger lehnte sein Gewehr auf einem Parkplatz an sein Auto.
- Anschliessend vergass es jedoch, sie einzupacken und fuhr davon.
- Eine Passantin fand die Waffe und informierte die Polizei.
Als ein Innerschwyzer Jäger im vergangenen Herbst einen Parkplatz im Raum Pfäffikon SZ verlässt, vergisst er etwas Wesentliches: Die Flinte, die er nach der Pirsch an seinen Wagen gelehnt hatte. Als er losfährt, bleibt sie – glücklicherweise ungeladen – zurück.
Wie der «Bote der Urschweiz» berichtet, wurde sie von einer Passantin gefunden, welche daraufhin die Polizei rief. Die Waffe wurde durch die Kantonspolizei sichergestellt, der Jäger meldete sich am Folgetag bei den Beamten.

Sein Fehler kommt ihn nun teuer zu stehen: Aufgrund einer Verurteilung per Strafbefehl muss er eine Busse und Gebühren von insgesamt 600 Franken zahlen.
Dabei hat er noch Glück im Unglück: Die Maximalstrafe für eine solche Übertretung des Waffengesetzes beträgt 10'000 Franken.
Waffen sowie Zubehör «sind sorgfältig aufzubewahren und vor dem Zugriff unberechtigter Dritter zu schützen», heisst es im Waffengesetz.
Auch einen Eintrag im Strafregister muss der Mann hinnehmen.
Ob der Jäger seine Waffe wiederbekommt, muss gemäss Strafbefehl erst noch polizeilich abgeklärt werden, wie der «Bote» schreibt.