Schweizerischer Nationalpark erlebt Besucher-Boom dank Corona
Der Schweizerische Nationalpark im Engadin verzeichnete im letzten Sommer so viele Besucher wie seit zehn Jahren nicht mehr. Grund dafür: Die Corona-Pandemie.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Corona-Pandemie löste im letzten Sommer einen regelrechten Wander-Boom aus.
- Der Schweizerische Nationalpark wurde so gut besucht wie seit Jahren nicht mehr.
- Rund 150'000 Gäste werden geschätzt – 92 Prozent davon kamen aus der Schweiz.
Der Schweizerische Nationalpark im Engadin hat letzten Sommer so viele Besucher verzeichnet wie seit zehn Jahren nicht mehr. In Scharen kamen die Leute auch wegen der Corona-Pandemie.
Etwa 150'000 Besucherinnen und Besucher insgesamt hätten letzten Sommer den Nationalpark besucht. So der Kommunikationsleiter Hans Lozza am Donnerstag auf Anfrage zu einer Meldung des Parks. Darin schreibt die Verwaltung, dank Gästebefragung sei nun bekannt, wie sich Covid-19 auf den Nationalpark-Tourismus ausgewirkt habe.
Schweizerischer Nationalpark: 92 Prozent der Besucher kamen aus der Schweiz
20 Prozent von 1200 befragten Personen erklärten, dass sie ohne die Pandemie gar nicht in die Nationalpark-Region gekommen wären. Ungefähr die Hälfte sagte, dass Covid-19 bei der Entscheidung, die Region zu besuchen, eine Rolle gespielt habe. Vor allem die 21- bis 40-Jährigen zog es stärker in die Engadiner Natur.
92 Prozent der Besucherinnen und Besucher stammen aus der Schweiz. Normalerweise liegt der Anteil der ausländischen Besucherinnen und Besucher im Sommer bei etwa 20 Prozent.
