Schweizerische Schillerstiftung vergibt drei Terra-nova-Preise
Die Schweizerische Schillerstiftung hat drei Terra nova Preise an die Autoren Lukas Meisel und Thomas Flahaut und den Übersetzer Renato Weber vergeben. Die Auszeichnungen sind mit je 5000 Franken dotiert und werden am 3. Oktober im Rahmen der literarischen Begegnungen Textures in Freiburg übergeben, wie die Stiftung am Donnerstag mitteilte.

Das Wichtigste in Kürze
- Der 1987 in Zürich geborene Lukas Meisel wurde für sein «Buch der geträumten Inseln» geehrt, in dem er gemäss der auf der Stiftungswebsite veröffentlichten Jurybegründung «virtuos» mit den Mustern des Abenteuerromans spielt.
Meisel erzählt die Geschichte des leicht autistischen Schweizer Kryptozoologen Robert Akeret auf wissenschaftlicher Expedition in Papua Neuguinea.
Wie Meisel hat auch der zweite prämierte Schriftsteller, Thomas Flahaut, das Literaturinstitut in Biel absolviert. Der gebürtige Franzose verdiente sich den Preis mit dem Buch «Les Nuits d'été». Es handelt von drei befreundeten jungen Erwachsenen, die allesamt in eine unsichere Zukunft blicken.
Der in Rheinfelden wohnhafte Renato Weber wurde für «Les Myrtilles du Moléson» prämiert, eine Übersetzung aus dem Italienischen ins Französische. Geschrieben wurde der Roman mit dem Originaltitel «I mirtilli del Moléson» von dem 2016 verstorbenen Tessiner Schriftsteller Giovanni Orelli.
Der Terra nova Preis wird seit 2013 an Schweizer Autorinnen und Autoren verliehen, die am Anfang ihrer Karriere stehen. Übersetzerinnen und Übersetzer werden für die Übertragung eines literarischen Werks der Schweizer Literatur in eine andere Landessprache prämiert.