Bronze, Ehrenmeldung und trotzdem im hinteren Mittelfeld: Die Schweiz schaffte es an der internationalen Mathematik-Olympiade auf Platz 68 von 107 Teams.
Mathe Aufgaben
Ein Schüler tippt auf einem Taschenrechner zur Lösung von Mathe-Aufgaben. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz blieb an der internationalen Mathematik-Olympiade im hinteren Mittelfeld.
  • Der 68. Rang ist damit das schlechteste Resultat eines Schweizer Teams seit 1991.
  • Ein Schweizer Mathe-Talente holte dennoch Bronze.

Valentin Imbach aus Rämibühl ZH hat an der diesjährigen internationalen Mathematik-Olympiade in Rumänien Bronze geholt, Tanish Patil aus Genf sicherte sich eine Ehrenmeldung. Trotzdem schaffte es die Schweiz nur gerade auf Platz 68 von 107 Teams.

Insgesamt nahmen 600 Mittelschülerinnen und Mittelschüler aus 107 Ländern an dem Wettbewerb teil, wie die Wissenschafts-Olympiade am Dienstag mitteilte. Dieser wurde wie bereits in früheren Jahren dominiert von den USA, Russland und China. Vergeben wurden 48 Gold-, 98 Silber- und 143 Bronzemedaillen.

Schlechteste Resultat seit 27 Jahren

Dieses Jahr mussten die Nachwuchstalente vom 3. bis am 14. Juli zwei viereinhalbstündige Prüfungen mit je drei mathematische Aufgaben lösen. Zu den Fachgebieten gehörten Algebra, Geometrie, Kombinatorik und Zahlentheorie.

Die sechs Schweizer Schüler hatten sich im Frühling in der Ausscheidung bereits gegen 110 Konkurrenten durchgesetzt. Der 68. Rang ist zwar das schlechteste Resultat eines Schweizer Teams seit 1991. Doch bisher hatten es die Schweizer Mathe-Talente nur einmal, 1999, überhaupt ins vorderste Viertel geschafft.

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