Schweizer Seilbahnen hoffen im Sommer auf viele einheimische Gäste. Denn aus Übersee werden in der Schweiz nach wie vor kaum Touristen erwartet.
Schweizer Seilbahnen
Die Schweizer Seilbahn am Stanserhorn. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/URS FLUEELER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Branchenverband Seilbahnen Schweiz bereitet sich auf einen guten Sommer vor.
  • Die Buchungslage würde schon jetzt vielversprechend aussehen.
  • Gäste werden dabei aber hauptsächlich aus der Schweiz erwartet.

Die Seilbahnen blicken optimistisch auf die laufende Sommersaison. Vor allem Gäste aus der Schweiz könnten das Geschäft in der Ferienzeit und darüber hinaus beleben. Dies, während Touristen aus Übersee nach wie vor nur spärlich in der Schweiz ihre Ferien verbringen.

Buchungslage schafft gute Aussicht für Sommer

Auch in diesem Sommer werden viele einheimische Gäste ihre Ferien in den Schweizer Bergen verbringen. Davon geht man beim Branchenverband Seilbahnen Schweiz aus. Darauf deute die gute Buchungslage an Destinationen mit einem traditionell hohen Anteil an Schweizer Gästen hin. Das schreibt der Verband am Freitag.

Optimismus sei auch in jenen Ausflugsgebieten zu spüren, welche gut aus Deutschland erreichbar seien, heisst es weiter. Dort seien bereits im Frühsommer an Wochenenden mit schönem Wetter gute Frequenzen erzielt worden.

Seilbahnen Wintersaison Maskenpflicht
Die Seilbahnen engagieren sich ebenfalls im Kampf gegen das Coronavirus (Archivbild). - sda - KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA BELLA

Dagegen zeichne sich an den auf Touristen aus Fernmärkten orientierten Destinationen wie schon im Winter eine schwierige Sommersaison ab. Die Seilbahnen hatte dort in Vor-Corona-Zeiten die höchsten Umsätze erwirtschaftet. Deshalb sei für die gesamte Branche gemessen am Umsatz noch keine Erholung in Sicht.

Im Winter 2020/21 sind die Gästezahlen der Seilbahnen massiv gesunken. Verglichen mit dem Vor-Corona-Winter 2018/19 brachen sie um ein Fünftel ein. Und der Durchschnitt der letzten fünf Jahre sei um knapp 14 Prozent unterboten worden, teilte der Verband Mitte Mai mit.

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