Eine saftige Geldstrafe und ein langes Fahrverbot erwarten einen Raser aus St. Gallen. Er war mit seinem BMW auf der Autobahn über 90 km/h zu schnell.
Raser
Mit 223 km/h statt erlaubtem Tempo 130 ist ein Schweizer Raser in Österreich gestoppt worden. (Symbolbild) - Kapo TG

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit 223 km/h ist ein in der Schweiz lebender Serbe in Österreich gestoppt worden.
  • Auto und Fahrerlaubnis musste er direkt abgeben, jetzt muss er auch zahlen.
  • In Österreich gelten seit März schärfere Strafen für Raser.
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Auto weg, saftige Geldstrafe und langes Fahrverbot: Für einen Raser aus der Schweiz kommt es in Österreich knüppeldick. Vor zwei Wochen war er mit 223 km/h über die Autobahn gebrettert. Erlaubt waren 130.

Die Polizei hatte ihm direkt Führerschein und Fahrzeug abgenommen. Seit März dürfen in Österreich Autos beschlagnahmt werden, wenn der Fahrer 90 km/h zu schnell unterwegs war.

Nun wurde auch eine Strafe gegen den Serben, der in St. Gallen lebt, verhängt. Laut «Kronen Zeitung» gilt für ihn ein sechsmonatiges Fahrverbot in Österreich. Zudem muss er fast 1300 Euro Geldstrafe und 700 Euro für den Abschleppdienst zahlen.

Raser nennt Trauerfall als Grund für seine Rekordfahrt

Gegenüber «20 Minuten» hatte der 36-jährige Raser angegeben, einen guten Grund für seine Rekordfahrt gehabt zu haben. Nach einem Trauerfall habe er schnellstmöglich an sein Ziel gelangen wollen.

Beinahe wäre ihm die Sache noch viel teurer zu stehen gekommen. Dann nämlich, wenn er der Besitzer des Wagens, eines BMW 530i, gewesen wäre. In diesem Fall wäre es zur Zwangsversteigerung gekommen.

Da der Fahrer das Auto aber nur gemietet hat, wurde nur ein lebenslanges Fahrverbot für dieses Fahrzeug verhängt. Der 36-Jährige darf dieses Auto also nie wieder lenken. Der Eigentümer soll seinen BMW demnächst zurückerhalten.

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