Schweizer Kirchen gründen Gesundheits-Koordinationsstelle
Schweizer Kirchen gründen eine nationale ökumenische Koordinationsstelle für die Gesundheitsseelsorge.
Die Schweizer Kirchen lancieren eine nationale ökumenische Koordinationsstelle für die Seelsorge im Gesundheitswesen. Sie soll die Interessen der Kirchen im Gesundheitswesen gezielt und wirksam vertreten. Die Koordinationsstelle nimmt ihre Arbeit im Frühjahr 2025 auf.
Zu den Unterzeichnern gehören die Schweizer Bischofskonferenz (SBK), die Römisch-Katholische Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ) und die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz (EKS). Da gesundheitspolitische Entscheide zunehmend auf Bundesebene getroffen werden, veranlasse dies die Kirchen zu einem koordinierten Vorgehen. So hiess es in einer gemeinsamen Medienmitteilung am Mittwoch.
Ziel der Koordinationsstelle sei es, die kirchliche Perspektive frühzeitig in gesundheitspolitische Strategien einzubringen und die Zusammenarbeit zwischen Kirchen, Behörden und Institutionen zu fördern. Die Seelsorge soll weiterhin als ein unverzichtbarer Bestandteil des Gesundheitswesens wahrgenommen werden, hiess es weiter. Themen wie Demenz, Palliativversorgung, Spiritual Care und Datenschutz stehen dabei im Fokus.
