«How do you do?» oder «Oh my god!» reichen halt nicht: Die Schweizer Bevölkerung verpasst erneut die Top Ten der Länder, die am besten Englisch können und nicht englischer Muttersprache sind. Wie letztes Jahr liegt die Schweiz auf Rang 14. Ganz so schlecht ist das aber nicht.
Gute Englischkenntnisse gibt es vor allem in Europa, mit den Niederlanden und Skandinavien an der Spitze.
Gute Englischkenntnisse gibt es vor allem in Europa, mit den Niederlanden und Skandinavien an der Spitze.
Nur Zürich erreicht ein sehr gutes Resultat. Generell schneiden die Romandie und das Tessin schlechter ab.
Nur Zürich erreicht ein sehr gutes Resultat. Generell schneiden die Romandie und das Tessin schlechter ab.
Bei den Geschlechtern sind die Unterschiede minim. Junge können Englisch auf der ganzen Welt besser, aber in der Schweiz sei die Schere wesentlich grösser als im weltweiten Vergleich.
Bei den Geschlechtern sind die Unterschiede minim. Junge können Englisch auf der ganzen Welt besser, aber in der Schweiz sei die Schere wesentlich grösser als im weltweiten Vergleich.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im internationalen Vergleich schafft die Schweiz bei den Englischkenntnissen erneut nicht die Top Ten.
  • Der Rückstand ist insbesondere auf die Resultate in der Westschweiz und im Tessin zurückzuführen.

Die Nachbarländer Deutschland und Österreich haben’s in die Top Ten des EF English Proficiency Index (EF EPI) geschafft. Anhand von über einer Million Testresultate werden jährlich 80 Länder miteinander verglichen. Und da stagniert die Schweiz auf dem 14 Platz, war in der Vergangenheit allerdings auch schon schlechter klassiert.

Einmal mehr die Niederlande und Skandinavien top

Immerhin: die Schweizer Englischkenntnisse sind mit 60,95 Punkten im Bereich «gut» angesiedelt. Damit versteht man nach der EF-Definition Fernsehsendungen und kann am Arbeitsplatz eine Präsentation halten.

Über 70 Punkte und damit Platz 1 schaffen die Niederländer: sie und die Länder auf den ersten 8 Plätzen erreichen Stufe «sehr gut». Damit kann man nicht nur einen Vertrag auf Englisch verhandeln, sondern schafft auch «nuancierte und angemessene Anwendung der Sprache in sozialen Situationen.»

Welschland und Tessin ziehen den Schnitt runter

Dass die Schweiz nicht ganz vorne dabei ist, sei «namentlich auf die vergleichsweise schlechten Resultate in der Romandie und im Tessin zurückzuführen», schreiben die Studienautoren. Aber auch wenn man nach Regionen aufschlüsselt, schafft nur gerade Zürich eine Punktzahl im Bereich «sehr gut».

Immerhin gibt es ja aber auch Länder, die wir klar hinter uns lassen. Darunter die beiden anderen Nachbarländer Frankreich und Italien auf den Plätzen 32 und 33. Deren «Mittlere Kenntnisse» reichen gerade mal zum Verstehen von Liedtexten und dem Verfassen von Emails – aber nur «zu vertrauten Themen».


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