Hurrikan

Schweiz unterstützt Karibik nach Hurrikan mit einer Million Franken

Keystone-SDA
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Bern,

Die Schweiz stellt über eine Million Franken und Fachpersonal bereit, um die von Hurrikan «Melissa» getroffenen Menschen in Kuba, Haiti und Jamaika zu unterstützen.

Hurrikan «Melissa»
Person geht durch von Hurrikan «Melissa» zerstörte Strassen in Santa Cruz, Jamaika; mindestens 19 Menschen starben, tausende Familien sind vertrieben. - keystone

Angesichts der durch Hurrikan «Melissa» in der Karibik verursachten schweren Schäden stellt das Schweizer Aussendepartement über eine Million Franken zur Unterstützung bereit. Das Geld soll der betroffenen Bevölkerung in Kuba, Haiti und Jamaika zugutekommen.

Zudem entsendet das eidgenössische Departement für Auswärtige Angelegenheiten (EDA) neun Fachpersonen nach Kuba, wie es am Freitag mitteilte. Letztere sollen das kubanische Rote Kreuz bei den Hilfsmassnahmen vor Ort unterstützen. Unter ihnen sind sechs Fachpersonen des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe (SKH) sowie ein Experte des Schweizerischen Roten Kreuzes.

Hinzu kommen laut dem EDA zwei Fachpersonen im Bereich Wasser, die sich bereits in Lateinamerika befinden. Im Rahmen dieser Aktion werde auch Material zur Wasseraufbereitung nach Kuba geliefert, hiess es weiter.

Hilfeleistung trotz grosser Zerstörungen

In Jamaika werde sich die Schweiz finanziell an einem Hilfsappell der Internationalen Föderation der Rotkreuzgesellschaften beteiligen.

In Haiti wiederum hätten Tausende Menschen in Unterkünfte flüchten können, die mit Schweizer Unterstützung gebaut worden seien. Die Warnsysteme, die in den letzten Jahren mit den örtlichen Behörden eingerichtet wurden, hätten funktioniert.

Hurrikan «Melissa» gilt als einer der stärksten Tropenstürme, die je über dem Atlantik verzeichnet wurden. Der Hurrikan verursachte in den vergangenen Tagen schwere Überschwemmungen und richtete grosse Zerstörungen an der Infrastruktur an.

Verluste und Schäden durch «Melissa»

Tausende Familien wurden vertrieben. Der Zugang zu sauberem Trinkwasser, Strom und Grundversorgung ist laut dem EDA weiterhin stark eingeschränkt.

In Jamaika kamen am vergangenen Dienstag mindestens 19 Menschen ums Leben. In Haiti starben laut aktuellen Angaben der Behörden mindestens 30 Menschen. Auf Kuba und den Bahamas blieb es nach bisherigen Erkenntnissen bei Sachschäden.

Kommentare

User #1350 (nicht angemeldet)

Wieso so knausrig? Da kann man ohne schlechtes Gewissen 100 Millionen CHF spenden. SFH und AI

User #6315 (nicht angemeldet)

Wau, eine Million, wie selbstlos.....

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