Gemeinsam wollen die Schweiz und Frankreich härter gegen illegale Migration vorgehen. Dabei liegt der Fokus auf Schlepperbanden und Menschen ohne Asyl-Anspruch.
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Bern und Paris arbeiten im Grenzgebiet bereits zusammen. Doch jetzt planen die Schweiz und Frankreich zusätzliche Massnahmen gegen illegale Migration. (Symbolbild) - sda - Keystone/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Die Schweiz und Frankreich wollen gemeinsam verstärkt gegen illegale Einwanderung vorgehen. Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider und der französische Innenminister Gérald Darmanin haben am Freitag in Thônex GE einen Aktionsplan zur Migration verabschiedet.

Im Visier haben die beiden Länder insbesondere Schlepperbanden und Personen, die keinen Anspruch auf Asyl haben.

Verschiedene Massnahmen geplant

Bern und Paris arbeiten im Grenzgebiet bereits zusammen, wollen aber angesichts der Zunahme der sekundären Migration, das heisst der Reisen von einem Schengen-Staat in einen anderen, noch mehr tun.

Es sind verschiedene Massnahmen geplant, angefangen mit Polizeieinsätzen im Grenzgebiet zur Bekämpfung von Schleppern. Im grenzüberschreitenden Bahnverkehr sollen gemischte Patrouillen eingesetzt werden. Auch die Kommunikation soll mit der Ernennung von Verbindungsbeamten verstärkt werden.

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