Schweiz dominiert beim Yellow Cup Bosnien und Herzegowina

Starker Auftritt der Schweizer Nati! Mit 39:21 demontierte das Schweizer Team am Freitag Gegner Bosnien und Herzegowina. Es war das erste Mal, dass die Begegnung zugunsten der Eidgenossen ausging.

Ab der zweiten Halbzeit etablierte sich der eingewechselte Leonard Grazioli als eine der Schlüsselfiguren. Der Keeper parierte knapp 60 Prozent der Schüsse auf sein Tor.

Andy Schmid, der als bester Schweizer Handballer aller Zeiten gilt, musste sich nach nur zehn Minuten aus dem Spiel zurückziehen. Trotz seiner vier Treffer aus fünf Versuchen musste er aufgrund einer Verletzung am hinteren Oberschenkel pausieren. «Eine Vorsichtsmassnahme», so Trainer Michael Suter nach dem Spiel.

Trotz Schmids Abwesenheit funktionierte die Schweizer Offensive hervorragend. Manuel Zehnder übernahm seine Rolle mit Bravour und erzielte vier Tore aus fünf Versuchen in der ersten Halbzeit.

Nach der Pause setzte sich das überragende Spiel fort und wurde zur Machtdemonstration für die Schweiz gegen Bosnien und Herzegowina. Es war das erste Mal, dass die Schweiz gegen Bosnien und Herzegowina als Sieger vom Feld ging.

Die zweite Halbzeit war eine klare Angelegenheit für die Schweizer. Lenny Rubin und Samuel Zehnder zeigten beeindruckende Spielzüge, während Nicolas Raemy mit seinen Toren zur Führung beitrug.

In der zweiten Hälfte des Spiels bekam auch Leonard Grazioli seine Chance. Er hielt 50 Prozent der Bälle in der ersten Halbzeit und zeigte eine starke Leistung hinter einer ständig wechselnden Abwehr. Mit zehn Paraden und einer Abwehrquote von 59 Prozent trug er wesentlich zum Sieg bei.

Das Endergebnis von 39:21 spricht für sich – ein historischer Sieg für die Schweiz gegen Bosnien und Herzegowina beim Yellow-Cup.