Schweiz baut nationales Messnetz für Bodenfeuchte auf
Die Schweiz baut bis 2027 ein nationales Bodenfeuchtemessnetz auf, um die durch den Klimawandel zunehmenden Trockenperioden besser zu erfassen.

Die Schweiz will die durch den Klimawandel zunehmenden Trockenperioden besser erfassen. Dazu baut sie bis 2027 ein nationales Bodenfeuchtemessnetz auf.
An mindestens 20 Standorten sollen Sensoren die Wasserverfügbarkeit im Boden messen, wie das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz) am Mittwoch mitteilte. Ausserdem sollen einzelne Messnetze der Kantone vereinheitlicht werden.
Schweiz baut Frühwarnsystem für Trockenheit auf
Das Projekt wird gemeinsam von Meteoschweiz, dem Bundesamt für Umwelt (Bafu) und dem Bundesamt für Landestopografie (Swisstopo) durchgeführt. Diese bauen ein nationales Warnsystem für Trockenheit auf. Das System soll etwa Behörden und Landwirtschaftsbetriebe frühzeitig über potenzielle Dürre informieren.
Das Bodenfeuchtemessnetz umfasst Grasland- und Waldstandorte. Neben dem Bodenwassergehalt werden auch die Temperatur und die elektrische Leitfähigkeit des Bodens gemessen.