Trotz Corona gibt es in der Schweiz auch positive Wirtschaftsmeldungen. Denn auch in diesem Jahr haben Firmengründungen wieder zugenommen.
Firmengründung
Firmengründung in Zug. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • In diesem Jahr wurden bisher 45'587 Firmen in das Handelsregister eingetragen.
  • Im gleichen Zeitraum gab es nur 3593 Insolvenzen.
  • Am meisten Neugründungen gab es in der Zentralschweiz.

Die Schweiz im Gründungsfieber: Trotz Corona haben im laufenden Jahr viele Mutige den Schritt ins Unternehmertum gewagt und neue Firmen gegründet. Gleichzeitig sind von Januar bis November auch nicht viel mehr Firmen pleitegegangen als im Vorjahr. Unter dem Strich gab es somit mehr Firmen.

Laut einer am Mittwoch veröffentlichten Erhebung des Beratungsunternehmens Dun & Bradstreet wurden in den ersten elf Monaten des Jahres insgesamt 45'587 Firmen neu ins Handelsregister eingetragen. Das entspricht einem Plus von neun Prozent im Vergleich zur gleichen Zeitspanne im Vorjahr.

Zentralschweiz mit den meisten Gründungen

Dabei hätten die Gründungen in allen Landesteilen zugenommen. Am stärksten wuchs die Zahl neuer Betriebe aber in der Zentralschweiz mit einem Plus von zwölf Prozent. Aber auch im Mittelland, in der Südwestschweiz und im Tessin stiegen die Neugründungen um je zehn Prozent, während die Neugründungen in der Nordwestschweiz und der Region Zürich etwas weniger deutlich anstiegen.

Firmengründungen
In der Zentralschweiz, wie hier in Luzern, gab es am meisten Firmengründungen. - Keystone

Die Insolvenzen nahmen in der gleichen Zeitspanne um drei Prozent auf 3593 Unternehmen zu, wie es weiter heisst. Am stärksten war die Zunahme dabei in der Region Mittelland, wo zwischen Januar und November 18 Prozent mehr Unternehmen Konkurs angemeldet haben.

Weniger Konkurse im Tessin

In anderen Regionen hingegen gingen die Konkurse im Vergleich mit dem Vorjahr zurück, so etwa im Tessin. Dort meldeten 15 Prozent weniger Firmen Konkurs an. Ein Rückgang war auch in der Südwestschweiz zu verzeichnen, wo die Insolvenzen um vier Prozent zurückgingen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Coronavirus