Schock bei Pferderennen in Graubünden: Tier stirbt

Marie Augustin
Marie Augustin

Landquart,

Das Pferderennen in Maienfeld GR begeisterte die Zuschauer – bis zum letzten Sprung im Hauptrennen. Dort ereignete sich ein schwerer Unfall.

Pferderennen Maienfeld gestürzt tot
Zahlreiche Besucher versammelten sich beim Pferderennen in Maienfeld. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei den Internationalen Pferderennen in Maienfeld GR kam es zu einem schweren Unfall.
  • Das letzte Hindernis im Hauptrennen wurde einem Pferd zum Verhängnis.
  • Auch der Jockey musste danach ins Spital.

Stolze 8700 Zuschauer wohnten dem zweiten Rennsonntag bei den Internationalen Pferderennen Maienfeld auf der Naturrennbahn Rossriet bei.

Das Pferd «Les Feuxgrets» heimste an diesem Tag den ersten Platz im Hauptrennen ein. Zweite wurde die Gaststute «Heichal». Der Erfolgstag wurde jedoch von einem schweren Unglück beim letzten Sprung überschattet.

Pferderennen Maienfeld Tier gestürzt
Bei einer eigentlich einfachen Hecke sprang «Fou de Reve» zu früh ab. (Symbolbild) - keystone

Der sehr erfahrene Schimmel «Fou de Reve» schätzte das letzte Hindernis falsch ein. Vor der eigentlich einfachen Hecke sprang er zu früh ab und stürzte. Die Rückenverletzungen des Tieres waren derart schwer, dass es starb. Sein Jockey wurde mit Verdacht auf Lungenverletzungen ins Spital gebracht.

Gegenüber der «Südostschweiz» zeigt sich Markus Monstein, Co-Präsident der Internationalen Pferderennen in Maienfeld, betroffen von dem Unglück: «Das ist natürlich der Super-Gau für uns», sagt er.

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Es habe an beiden Rennsonntage eine tolle Stimmung gegeben. Es sei sehr tragisch, dass ausgerechnet beim letzten Sprung des letzten von 16 Wettkämpfen so etwas passiere.

Das Pferd «Fou de Reve» sei zuvor als Hindernispferd nie gestürzt und habe bis auf einmal immer das Ziel erreicht.

«Gespenstische Ruhe» habe nach dem Sturz auf der Rennbahn geherrscht. «Die Siegerehrung des Hauptereignisses und letzten Wettkampfes wurde zwar vorgenommen, verkam aber zur Nebensache», so Monstein.

Kommentare

User #3081 (nicht angemeldet)

Tiermissbrauch. Einmal mehr muss ein Tier für die Unterhaltung der Menschen sein Leben hergeben. Sind wir denn nicht weiter als vor mehr als 2000 Tausend Jahren im Kolosseum? Brot und Spiele für den Pöbel, um ihn abzulenken!

User #2517 (nicht angemeldet)

sowas nennt man Sport... ein Pferd würde nie aus Spass und Freude solche Hürden nehmen. Es ist NUR zur Unterhaltung der Menschen!!! So wie die Stierkämpfe. Warum dass, das 2025 noch erlaubt ist, ist ein Armutszeugnis.

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