Schaffhausen erzielt 2023 einen Überschuss von 16,8 Millionen Franken.
Aussicht auf den Munot in Schaffhausen.
Aussicht auf den Munot in Schaffhausen. - Nau.ch / Miriam Danielsson
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Der Kanton Schaffhausen schreibt auch 2023 schwarze Zahlen. Die Staatsrechnung schliesst mit einem Überschuss von 16,8 Millionen Franken. Nach Bildung einer finanzpolitischen Reserve in Höhe von 12 Millionen Franken bleibt ein Plus von 4,8 Millionen Franken.

Budgetiert war ein Minus von 10,9 Millionen Franken. Grund für das deutlich bessere Ergebnis sind vor allem die Steuererträge der juristischen Personen, die mit 113,1 Millionen Franken zum dritten Mal in Folge ein Allzeithoch erreichten. Die Unternehmen lieferten gut 32 Millionen Franken mehr ab als budgetiert.

Allzeit-Rekord bei den Unternehmenssteuern

«Der Kanton präsentiert sich in solider finanzieller Verfassung», sagte Finanzdirektorin Cornelia Stamm Hurter (SVP) am Mittwoch vor den Medien. Die Staatsrechnung schliesst zum neunten Mal in Folge mit einem positiven Ergebnis.

Die finanzpolitische Reserve in Höhe von 12 Millionen Franken soll für die bevorstehenden Zahlungen an den nationalen Finanzausgleich (NFA) verwendet werden. Sie muss vom Kantonsrat noch genehmigt werden. Es bestehen bereits zwei weitere finanzpolitische NFA-Reserven.

Vom Nehmer- zum Geberkanton

Schaffhausen wird 2025 vom Nehmer- zum Geberkanton und rechnet bis 2029 mit Zahlungen von über 150 Millionen Franken. Die Nettoinvestitionen betragen 21,8 Millionen Franken. Der Selbstfinanzierungsgrad erreicht 114,8 Prozent.

Der Kanton verfügt über ein Eigenkapital in Höhe von 769,7 Millionen Franken, 304,5 Millionen Franken davon sind frei verfügbares Eigenkapital.

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