Phishing-Mails können täuschend echt erscheinen. Häufig senden Schwindler Nachrichten im Namen grosser Firmen. Davon betroffen ist auch die SBB.
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Betrüger wollen Kundinnen und Kunden dazu bringen, auf falschen Seiten ihre Informationen preiszugeben. - sbb.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch die SBB bleibt von Schwindler-Mails nicht verschont.
  • Kunden erhalten im Postfach spezielle Aufforderungen oder online Sonderangebote.
  • Die Betrüger fordern oftmals eine schnelle Handlung.
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Mittels Phishing-Mails versuchen Schwindler an die Informationen von Kundinnen und Kunden zu kommen. Häufig sehen sie täuschend echt aus. Im neusten Fall zeigen das auch Beispiele von angeblichen Mails der SBB.

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Diese Phishing-Mail stammt nicht von der SBB.
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Via Link oder Anhang versuchen Schwindler an die Informationen der Kundinnen und Kunden zu gelangen.
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Die SBB rät bei unerwarteten Mails zu grösster Vorsicht.

In diesem Fall sollten angeblich Kontoinformationen «dringend» aktualisiert werden, um die Sicherheit des Kontos zu gewährleisten. Der Absender bittet darum, auf einen Link zu klicken und dankt für die «prompte» Erledigung.

Der RailService der SBB bestätigt auf X gegenüber einem Nutzer, dass es sich um Spam handle. «Bitte lösche die E-Mail und gib keine persönlichen Daten an», lautet die Anweisung.

Auf der Webseite warnt der Bahnbetrieb ebenfalls vor Malware- und Phishing-Mails. Diese sollen Kundinnen und Kunden auf eine falsche SBB-Seite locken.

Oft werde gegenüber den Empfängern Dringlichkeit suggeriert, so wie im Beispiel oben. So soll der Empfänger reflexartig auf eine Nachricht reagieren, «statt den Inhalt der E-Mail kritisch zu hinterfragen».

Sind Sie schon auf ein Phishing-Mail reingefallen?

Auf Facebook und Instagram gebe es zudem eine Welle an falschen SBB-Werbeanzeigen und -Beiträgen, heisst es weiter. Dabei wird ein Abo zu einem Spottpreis versprochen.

Nicht nur die SBB betroffen

Die Betrüger zielen darauf ab, an persönliche Informationen wie das Login oder Kreditkarteninformationen zu gelangen. Mittels Links oder Dateianhang könnte auch der Computer oder das Smartphone mit schädlicher Software infiziert werden.

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Mit solchen Angeboten sollen Kundinnen und Kunden in die Falle gelockt werden. - sbb.ch

«Phishing-Mails und Cyber-Angriffe sind ein weitverbreitetes Problem. Wovon bei weitem nicht nur die SBB betroffen ist», heisst es auf Anfrage. «Unsere Fachleute beobachten die Phishing-Mails intensiv und melden neue Phishing-Seiten sofort der Meldestelle des NCSC. Dieses Vorgehen empfehlen wir auch potenziell betroffenen Kundinnen und Kunden.»

Der Bahnbetrieb stellt klar: «Die SBB verschickt niemals ungefragt E-Mails, in welchen sie Kunden dazu auffordert, Passwörter oder Kreditkartendaten bekanntzugeben oder zu ändern.»

Bei unerwarteten E-Mails rate man «zu grösster Vorsicht», wird auf der Webseite ergänzt. Auf den Anhang oder Link soll bei verdächtigen Mails auf keinen Fall geklickt werden.

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