Santésuisse fordert kostendämpfende Massnahmen
Der Krankenkassen-Verband Santésuisse fordert kostendämpfende Massnahmen. Diese seien dringen nötig, um weitere starke Prämienanstiege zu vermeiden. Dies teilte der Branchenverband am Donnerstag mit.
«Die Prämienerhöhung um sechs Prozent ist sehr schmerzhaft für die Versicherten. Deshalb ist es sehr wichtig, sofort kostendämpfende Massnahmen einzuleiten. Wie zum Beispiel die Reduktion der Preise für Medikamente und Laboranalysen und eine überregionale Spitalplanung.»
Dies sagte Verena Nold, Direktorin von Santésuisse, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Weiter soll die Rolle der Kantone im Gesundheitswesen entflechtet, die Bürokratie abgebaut und der Ausbau des Leistungskatalogs in der Grundversicherung gestoppt werden, hiess es.