Eine US-Kommission fordert die Sanktionierung von Ex-Bundesanwalt Michael Lauber. Er soll sanktionierten Russen geholfen haben, an eingefrorenes Geld zu kommen.
Die US-amerikanische Helsinki-Kommission hat im Zusammenhang mit einer russischen Steueraffäre die Sanktionierung dreier Schweizer gefordert. Darunter sind Ex-Bundesanwalt Michael Lauber (Bild) und Ex-Bundesstaatsanwalt Patrick Lamon. (Archivbild)
Die US-amerikanische Helsinki-Kommission hat im Zusammenhang mit einer russischen Steueraffäre die Sanktionierung dreier Schweizer gefordert. Darunter sind Ex-Bundesanwalt Michael Lauber (Bild) und Ex-Bundesstaatsanwalt Patrick Lamon. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER SCHNEIDER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-amerikanische Helsinki-Kommission fordert die Sanktionierung von drei Schweizern.
  • Michael Lauber soll sanktionierten Russen geholfen haben, an eingefrorenes Geld zu kommen.
  • Neben dem Ex-Bundesanwalt steht ein Ex-Bundesstaatsanwalt im Verdacht.

Die US-amerikanische Helsinki-Kommission hat im Zusammenhang mit einer russischen Steueraffäre die Sanktionierung dreier Schweizer gefordert. Darunter sind Ex-Bundesanwalt Michael Lauber und Ex-Bundesstaatsanwalt Patrick Lamon. Beim dritten Schweizer handelt es sich um einen Russlandexperten der Bundespolizei Fedpol.

Die Helsinki-Kommission stellte die Sanktionsforderungen an die US-Regierung auf Bestreben des Investors Bill Browder, der das entsprechende Schreiben am Freitag auf Twitter veröffentlichte. Die drei Schweizer sollen demnach unter dem sogenannten Magnitski-Artikel sanktioniert werden.

Die Helsinki-Kommission wirft ihnen in ihrem auf Freitag datieren Schreiben vor, sanktionierten Russen zu helfen an in der Schweiz eingefrorene Gelder zu kommen. Zudem sollen sie Geschenke und Reisen von russischen Beamten und Oligarchen erhalten haben.

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