Rumäne gibt Überfall auf Hausbewohnerin in Herrliberg zu
Ein 36-jähriger Mann gibt vor Gericht zu, an einem Raub in Herrliberg beteiligt gewesen zu sein.

Ein 36-jähriger Rumäne hat am Freitag am Bezirksgericht Meilen einen Raub zugegeben. Er spielte seine Rolle beim Vorfall, bei dem eine Frau 2010 zu Hause in Herrliberg überfallen wurde, aber herunter.
Sein Cousin habe alles geplant, sagte der Beschuldigte vor Gericht. Er habe selber erst nachts um 2 Uhr vor dem Haus erfahren, dass sie einsteigen sollten. «Er versprach mir Arbeit in Deutschland», sagte der 36-Jährige.
Cousin als Drahtzieher des Überfalls
Im Haus habe der Cousin, der früher schon längere Zeit im Gefängnis gesessen war, ihn angewiesen, die Frau festzuhalten, während er versuchte, den Tresor zu öffnen. Auch habe er geholfen, sie an einen Stuhl zu fesseln, bevor sie das Haus verliessen.
Warum er sich nicht weigerte, wollte die Richterin wissen. «Ich hatte Angst. Er drohte mit, dass ich nicht mehr nach Rumänien zurückkomme», sagte der 36-Jährige.
Der Cousin wurde bereits 2016 in Dietikon verurteilt. Der Beschuldigte wurde erst im Januar 2025 verhaftet.