Zwei Männer aus dem Kosovo haben eine halbe Tonne Marihuana mit einem Wert von rund 90'000 Franken in die Schweiz geschmuggelt – mit ihren eigenen Reisebussen.
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Eine Marihuana-Pflanze. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei Brüder sollen rund eine halbe Tonne Marihuana in die Schweiz geschmuggelt haben.
  • Als Transportmittel diente ihnen ein Reisebus ihres eigenen Unternehmens.
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In einem der aktuell bedeutendsten Fälle von Betäubungsmittelhandel stehen zwei Brüder und ihre mutmasslichen Komplizen vor Gericht. Sie sollen eine halbe Tonne Marihuana in die Schweiz geschmuggelt haben.

Als Transportmittel dienten ihnen dabei Reisebusse ihres eigenen Unternehmens in Rothrist.

Auf einer Fahrt von Spanien nach Rothrist wurde ein Reisecar des Unternehmens kurz nach der Schweizer Grenze gestoppt. In einer verborgenen Wand des Anhängers entdeckten die Beamten über 110 Kilogramm Cannabis. Doch das war nur die Spitze des Eisbergs.

Mehrere Schmuggelfahrten vermutet

Laut Anklageschrift war dies nicht der erste Drogenfund in den Bussen der Brüder. Insgesamt sollen auf sechs Fahrten innerhalb von vier Monaten 620 Kilo Marihuana aus Spanien in die Schweiz transportiert worden sein. Mit einem Warenwert von über 90'000 Franken. Darüber berichtet «Argovia Today»

Zwei der vier Angeklagten befinden sich bereits in Untersuchungshaft. Einer davon räumt ein, an einem Marihuana-Transport beteiligt gewesen zu sein.

Die anderen drei behaupten jedoch, nichts von den Drogentransporten gewusst zu haben.

Die vier Angeklagten aus dem Kosovo müssen mit mehrjährigen Haftstrafen und Landesverweis rechnen. Das Bezirksgericht Zofingen wird den Prozess nächste Woche fortsetzen.

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