In Südkorea hat die Polizei Ermittlungen gegen 17 US-Soldaten aufgenommen. Grund dafür ist der Besitz und Handel von flüssigem Cannabis.
Legalisierung Cannabis
Die Legalisierung von Cannabis hat eine weitere Hürde genommen: Das Bundeskabinett stimmte einem Gesetzentwurf zu. - AFP/Archiv

Die Polizei in Südkorea ermittelt gegen 17 US-Soldaten sowie fünf weitere Personen wegen des Vorwurfs des illegalen Besitzes und Handels mit flüssigem Cannabis. Bei Durchsuchungen in zwei US-Militärstützpunkten im Land seien unter anderem 80 Milliliter der künstlich erzeugten Droge sichergestellt worden, teilte die Polizei der nordwestlichen Provinz Gyeonggi am Mittwoch mit.

Ausserdem seien knapp 13 000 Dollar (etwa 12 100 Euro) gefunden worden, die vermutlich aus dem Verkauf von Cannabis stammten. Zwei der 22 Verdächtigten wurden demnach festgenommen.

Cannabis Konsum in Südkorea strafbar

Die gemeinsamen Durchsuchungen mit Ermittlern der US-Armee fanden den Angaben zufolge bereits im Mai in den Stützpunkten Camp Humphries und Camp Casey statt.

Die USA haben in Südkorea 28 500 Soldaten stationiert. Schon der gelegentliche Konsum von Cannabis als Rauschmittel ist in dem Land strafbar. Die medizinische Anwendung ist streng geregelt.

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