Innert kurzer Zeit waren alle buchbaren Impftermine im Kanton Zürich vergeben, so das Gesundheitsdepartement. Das Anmelde-System brach zusammen.
Coronavirus
Die WHO wollte sich nicht dazu äussern, ob es eine vierte Impfdosis gegen das Coronavirus benötigen wird. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Zürich konnte man sich seit heute online für einen Impftermin anmelden.
  • Innert kurzer Zeit waren alle Termine vergeben, das System brach zusammen.
  • Die Kapazität werde schnellstmöglich ausgebaut, weitere Termine gibt es ab nächster Woche.

Das Interesse an der Covid-19-Impfung im Kanton Zürich ist gewaltig. Erst heute Nachmittag gab der Kanton den Startschuss zu den Anmeldungen für einen Impftermin. Innert «kurzer Zeit» seien aber alle erhältlichen Impftermine ausgebucht gewesen, schreibt das Gesundheitsdepartement in einer Medienmitteilung am Mittwochabend.

Obwohl nur Personen ab 75 Jahren und Hochrisikopatienten zugelassen waren, verzeichnete die Anmeldeseite des EBPI in der ersten Stunde nach Freischaltung über 100'000 Zugriffe. Beim Ärztetelefon gingen pro Stunde über 60'000 Anrufe ein. Dies habe zu Netzüberlastungen geführt.

Anmelde-System bricht unter Ansturm zusammen

Die Anwendung OneDoc, die der Kanton für die Terminbuchung einsetzt, brach zwischenzeitlich unter dem Ansturm zusammen. Man bitte um Verständnis, schreibt das Gesundheitsdepartement. Ab Anfang kommender Woche würden laufend weitere Termine freigeschaltet werden.

Regierungsraetin Natalie Rickli, Vorsteherin der Gesundheitsdirektion, und Regierungspräsidentin Silvia Steiner, von links, sprechen an einer Medienkonferenz über das weitere Vorgehen zur Eindämmung der Corona-Pandemie am Freitag, 23. Oktober 2020, in Zürich. - Keystone

«Die Gesundheitsdirektion wird darüber informieren. Die Impfaktion wird mehrere Monate dauern und es werden sich alle Zürcherinnen und Zürcher impfen lassen können, die das wollen.»

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