Wegen eines Lieferwagens kommt ein Zürcher Einsatzwagen nicht zu einem schwer verletzten Töfffahrer. Versperrte Rettungsgassen sind keine Einzelfälle.
Ein Lieferwagen versperrt den Weg für eine Ambulanz in Zürich.
«So funktioniert das nicht», kommentiert die Stadtpolizei Zürich das von ihr veröffentlichte Video. - Twitter/@StadtpolizeiZH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Video zeigt, wie ein Lieferwagen der Polizei die Durchfahrt versperrt.
  • Die Stapo Zürich veröffentlicht es und weist auf die Wichtigkeit von Rettungsgassen hin.

Am Dienstag fuhr ein Töfffahrer im Schöneichtunnel der A1 in Zürich auf das Heck eines Autos auf. Dabei wurde der 35-Jährige schwer verletzt. Die Polizei hatte aber Schwierigkeiten, zu ihm zu gelangen.

Auf einem Video zeigt die Stadtpolizei Zürich, wie eine Polizeiauto vergeblich versucht, durch eine Rettungsgasse zu fahren. Die Durchfahrt wird von einem zu schräg stehenden Lieferwagen versperrt: Sie muss stehen bleiben. «Es zeigt sich wieder einmal, wie wichtig eine Rettungsgasse wäre», schreibt die Polizei zu den Aufnahmen. «So funktioniert das nicht.»

Dass dies kein Einzelfall ist, zeigt die Kampagne «Rettungsgasse Schweiz». Sie versucht, die Verkehrsteilnehmenden für die wichtige Thematik zu sensibilisieren und gibt Tipps zur erfolgreichen Durchführung einer Rettungsgasse.

Damit es aber im Ernstfall auch wirklich klappt, verbreitet sie ein Anleitungs-Video in den sozialen Medien.

Ein Video der Kampagne «Rettungsgasse» zeigt wies richtig geht.
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