Heute hat die Schweiz ihr inländisches Ressourcenbudget aufgebraucht. Damit steht sie international und europaweit schlecht da.
Schweiz
Am 25. Februar hat die Schweiz die Ressourcen innerhalb des Landes aufgebraucht. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das inländische Ressourcenbudget der Schweiz ist heute aufgebraucht.
  • Nur drei weitere Länder in Europa sind verschwenderischer.
  • Auch im internationalen Vergleich schneiden die Schweiz und Europa schlecht ab.

Die Schweiz hat heute, am 84. Tag des Jahres, ihr inländisches Ressourcenbudget aufgebraucht. In Europa stehen wir somit auf Platz drei der verschwenderischen Länder, Belgien, die Niederlande, Italien sind uns voraus.

4,4 mal die Schweiz bräuchten wir derzeit, um alle Ressourcen zu erneuern, die wir verbrauchen. Nach wie vor ist der grösste Faktor ist der CO2-Verbrauch der Schweiz. Er macht 61 Prozent des gesamten Fussabdrucks aus. Um das Pariser Abkommen zu erreichen, müsste er bis 2050 auf null sinken.

Strategien sind da, werden aber nicht genutzt

20 Prozent des Fussabdrucks machen Lebensmittel aus. Weniger als die Hälfte davon wird mit Schweizer Biokapazität produziert.

Das «Global Footprint Network» schreibt in einer Medienmitteilung: «Strategien zur Verringerung der Lebensmittelverschwendung, zum Einsatz regenerativer Anbaumethoden und zur Umstellung auf eine gesündere und umweltfreundlichere Ernährung sind bekannt, werden aber kaum umgesetzt.»

Das Footprint Network umfasst 184 Länder, die Schweiz belegt Platz 152. Europa ist grundsätzlich eine der Weltregionen, die ihren Verbrauch klar nicht selbst wieder herstellen kann.

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