Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) hat der Rega einen Ausnahmebewilligung für Schlechtwetterflüge erteilt. So sollen bis 300 Rettungsflüge mehr pro Jahr durchgeführt werden können.
Die Rega musste über Weihnachten 180 Mal ausrücken.
Die Rega musste über Weihnachten 180 Mal ausrücken. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Rega erhält einen Bazl-Ausnahmebewilligung für Flüge bei schlechter Witterung.
  • Dadurch will die Rettungsflugwacht 300 Menschen pro Jahr mehr transportieren.

Die Rega darf ab sofort mehr Einsätze fliegen. Möglich ist dies dank einer Sonderbewilligung des Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) für ausgewählte Flugrouten. Neu darf die Rettungsflugwacht zu jeder Tages- und Nachtzeit sowie bei jeder Witterung fliegen. Dazu arbeitet die Rettungsstiftung mit der Schweizer Luftwaffe, der Flugsicherungsgesellschaft Skyguide und dem Bazl zusammen.

Low Flight Network macht es möglich

Möglich sind die Flüge dank einem sogenannten Low Flight Network, einem neuen Navigationsstandard in der Luftfahrt. Das System basiert auf Satellitennavigation und verbindet Flugplätze, Spitäler und die Einsatzbasen der Rega. Die Technologie ermöglicht es den Rega-Piloten vorgespeicherten Flugrouten zu folgen. Damit werden Flüge bei schlechter Sicht massiv erleichtert.

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