Rappaz isst wieder! Der Walliser beendete seinen Hungerstreik

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Sion,

Der ehemalige Walliser Hanfbauer Bernard Rappaz hat seinen Hungerstreik abgebrochen. Er habe sich auf Anraten seines Arztes entschieden, wieder zu essen.

Bernard Rappaz protestiert vor den Gebäuden der Walliser Kesb gegen die Fremdplatzierung von drei Kindern.
Bernard Rappaz protestiert vor den Gebäuden der Walliser Kesb gegen die Fremdplatzierung von drei Kindern. - sda - Keystone/LAURENT GILLIERON

Das Wichtigste in Kürze

  • Bernhard Rappaz zog aus Protest gegen eine Familientrennung in den Hungerstreik.
  • Auf die Empfehlung seines Arztes, hat er nun wieder angefangen zu essen.

Rappaz war am 20. Januar in den Hungerstreik getreten, um gegen die Fremdplatzierung von drei Kindern von Bekannten zu protestieren, darunter zwei seiner Patenkinder. Letzte Woche sei er von der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb) in Sitten empfangen worden. Dies gab er in einem am Montag verschickten Communiqué an.

Bei dieser Gelegenheit habe er ein Besuchsrecht für seine Patenkinder diskutieren können. Diese habe er seit dem 13. Januar nicht mehr sehen können. Das Gleiche gelte für deren Eltern.

Wie Rappaz weiter schreibt, wurden auch die Eltern des 11-jährigen Mädchens und der 24 Monate alten Zwillinge angehört. Der Walliser betrachtet die Fremdplatzierung der drei Kinder als «unfair». Er werde deshalb weiter mit einem Aktionskomitee gegen den Entscheid der Kesb mobilisieren.

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