PwC bleibt Zuger Kantonalbank-Revisor

Der Zuger Kantonsrat bestätigt PwC als Revisionsstelle der Zuger Kantonalbank trotz Kritik.

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Nun kursiert aber ein Flyer mit der Zuger Kantonalbank drauf, der einen Sparzins von vier Prozent bewirbt. (Symbolbild) - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Der Zuger Kantonsrat hat die PwC als aktienrechtliche Revisionsstelle der Zuger Kantonalbank mit wenig Begeisterung für weitere zwei Jahre bestätigt.

Finanzdirektor Heinz Tännler (SVP) sicherte dem Kantonsrat zu, dass eine neue Revisionsstelle gesucht werde. Der Kantonsrat bestätigte am Donnerstag die vom Regierungsrat vorgenommene Wahl mit 47 zu 24 Stimmen.

Gegen eine Verlängerung des Mandats geäussert hatten sich die Fraktionen Mitte und GLP. Die beiden Fraktionen wiesen in ihren Voten darauf hin, dass PwC auch die Revisionsstelle der Credit Swiss gewesen sei. Der Kanton hafte, wenn die Bank versage, sagte die GLP-Sprecherin.

Kritik an Bilanzsumme und langjährigem Mandat

Sie wies darauf hin, dass die Bilanzsumme der Kantonalbank 85 Prozent des Zuger Bruttoinlandprodukts umfasse. Zudem wurde die Befürchtung geäussert, dass die PwC, welche das Mandat bei der Zuger Kantonalbank schon seit 1994 hat, weniger genau hinschaue als eine neu engagierte.

Finanzdirektor Heinz Tännler (SVP) sagte, er sei von der Kritik «etwas auf dem linken Fuss erwischt» worden. Ihm sei es aber letztlich egal, wie die Revisionsstelle heisse. «Es geht um die Kantonalbank.»

Neue Ausschreibung in zwei Jahren

Tännler sagte, dass in einer Ausschreibung die PwC klar am besten abgeschnitten habe. Er warnte vor einer Nichtbestätigung der Wahl, weil eine neue Ausschreibung neun Monate dauere. Er sicherte dem Kantonsrat aber zu, in zwei Jahren eine neue Revisionsstelle zu präsentieren.

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