Privatschule in Basel: WCs absichtlich verstopft – Gang unter Wasser
An der Privatschule ipso Bildung in Basel sind alle Herren-Toiletten bis auf eine gesperrt. Unbekannte hatten die WCs verstopft und für Überflutungen gesorgt.
Das Wichtigste in Kürze
- An der Privatschule ipso Bildung in Basel wurden die Herren-Toiletten verstopft.
- Infolge wurden die Abwasserleitungen beschädigt und der Gang überflutet.
- Die männlichen Schüler teilen sich zur Zeit ein einziges WC.
Die Schüler an der Privatschule ipso Bildung in Basel müssen derzeit starke Nerven beweisen: Nur noch eine Toilette steht für die männlichen Schüler zur Verfügung. Wie die Schule ihre Schüler informierte, waren die weiteren WCs vorsätzlich verstopft worden.
Infolge hätten die gesamte Toilette sowie der Gang bis zum Lift unter Wasser gestanden. «Ziemlich unschön für diejenigen, die es putzen müssen – und generell unnötig», schreibt die Schulleitung gemäss «20 Minuten».
Jene warnt sogleich die bislang nicht identifizierte Täterschaft. «Der direkte Schulverweis und die Weiterverrechnung der entstandenen Kosten durch die Kanalreinigung» würde auf sie zukommen. Die Kosten belaufen sich der Angabe nach auf rund 4000 Franken.
Notdurft-Ausflüge in Restaurants
Die Schüler derweil sind verärgert: Vor der einzig verbliebenen Toilette bilden sich lange Schlangen und es komme zu signifikantem Gestank. Es fehle ständig Klopapier, doch das Sekretariat gebe manchmal keines mehr heraus.
Aus der Not heraus verlassen einige Schüler dann das Schulgelände, um sich anderswo zu erleichtern. «Wenn es zu sehr drängt, besuchen wir den Burger King oder den McDonald’s in der Nähe der Schule», sagt einer.
Gerade angesichts der hohen Ausbildungskosten sei das ein Unding, so die Schüler, die anonym bleiben möchten. «Wir bezahlen 12'000 Franken pro Jahr», schildert einer verärgert.
Die Schule äussert gegenüber «20 Minuten», man werde die Toiletten erst wieder öffnen, «wenn dies sicher und nachhaltig verantwortbar ist».
Denn die «Schäden erfordern Trocknung, Prüfung und Instandsetzung durch Fachbetriebe». Die Abwasserleitungen seien durch die Aktion beschädigt worden.
