Günstige Flugtickets und Kleiderausverkauf sorgten für tiefere Preise für Konsumenten in der Schweiz. Die Kerninflation ging leicht zurück.
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Ein Supermarkt in der Schweiz ohne Besucher. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Preise in der Schweiz für Konsumenten sind leicht gefallen.
  • Ausverkäufe und tiefe Preise für Flugreisen gaben den Ausschlag.

Dank Kleiderausverkauf und günstigeren Flugreisen sind die Konsumentenpreise im Juli gefallen. Das Preisniveau gemessen am Landesindex der Konsumentenpreise (CPI) sank im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent auf 101,8 Punkte.

Innert Jahresfrist betrug die Teuerung 1,2 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mitteilte. Die ausgewiesenen Werte liegen damit im Rahmen der Erwartungen.

Zu einem tieferen Preisniveau im Vergleich zum Vormonat haben laut Mitteilung verschiedenen Faktoren geführt. So konnten sich Konsumenten im Ausverkauf günstig mit Kleidern und Schuhen eindecken. Auch die Preise für Flugreisen fielen. Mehr Geld hinblättern mussten Kunden dagegen für zahnärztliche Leistungn und für Beeren.

Importgüter günstiger

Entsprechend diesen Faktoren hat sich das Preisniveau für Inland- und Importgüter unterschiedlich entwickelt. So stiegen die Preise für Inlandgüter gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent und gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Prozent auf einen Indexstand von 101,4 Punkte an. Die Preise für Importgüter dagegen sanken gegenüber Juni deutlich um 1,3 Prozent auf den Stand von 103,2 Punkte. Im Jahresvergleich wurde für die Importpreise ein Plus von 3,4 Prozent gemessen.

Rechnet man bei der Preisberechnung Kategorien wie frische und saisonale Produkte, Energie und Treibstoffe aus, dann ergibt sich ein leichter Rückgang der Kerninflation I zum Vormonat von 0,2 Prozent auf 100,8 Punkte. Auf Jahressicht steht die Kerninflation mit 0,5 Prozent im Plus.

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