Die Postfinance reduziert die Negativzins-Gebühren für ihre Kundinnen und Kunden. Sie reagiert damit auf die Zinserhöhung der Schweizer Nationalbank (SNB).
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Das Logo der Postfinance beim Hauptsitz in Bern. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Postfinance senkt ihre Gebühren für Privat- und Geschäftskunden.
  • Per 1. Juli beträgt die Gebühr nur noch 0,25 Prozent anstatt wie zuvor 0,75 Prozent.
  • Damit reagiert sie auf die Zinserhöhung der Schweizerischen Nationalbank (SNB).

Die Zinserhöhung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) von letzter Woche verringert auch den Druck auf die Sparerinnen und Sparer etwas. Die Postfinance etwa hat nun entschieden, die Negativzins-Gebühren für ihre Kundinnen und Kunden zu reduzieren.

So senkt sie die Gebühr per 1. Juli auf 0,25 Prozent für Privat- und Geschäftskunden an, wie sie am Dienstag mitteilte. Seit Juli 2021 hatte es von seinen Privatkunden ab einem Kontoguthaben von 100'000 Franken eine Gebühr von 0,75 Prozent verlangt. Für Geschäftskunden würden die Schwellenwerte nach wie vor individuell berechnet, heisst es weiter.

Weitere Banken ziehen mit

Die Postfinance hatte den Schritt letzte Woche bereits vorangekündigt. Daneben hatten weitere Banken mitgeteilt, die Leitzinssenkung an die Kunden weiterzugeben. Sie kündigten an, nur noch einen Negativzins von 0,25 Prozent auf hohe Einlagen zu verrechnen.

Die Glarner Kantonalbank (GLKB) und die WIR Bank gingen noch einen Schritt weiter. Sie verfügten bereits ein komplettes Ende der Negativzinsen für die Kundschaft. Die GLKB begründete dies damit, dass sie demnächst weitere Zinserhöhungen der SNB erwartet.

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