In Chur GR hat am Mittwochabend eine Einstellhalle im Stadtzentrum gebrannt. Ein Polizist musste wegen Atembeschwerden ins Spital eingeliefert werden.
Bilder des Brandes in Chur. Eine Explosion ist nach kurzer Zeit zu hören. - Nau
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • In Chur GR ist in einer Postautogarage ein Brand ausgebrochen.
  • Über der Stadt war tiefschwarzer, beissender Rauch zu sehen.
  • Die Feuerwehr war mit einem Grossaufgebot im Einsatz.

«Tiefschwarzer, beissender Rauch liegt in der Luft», schreibt ein Twitter-User aus Chur. Grund dafür war ein Grossbrand in der Postautogarage der Stadt gegen 21 Uhr. Mehrere laute Knalle seien zu hören gewesen, wobei es sich laut der Nachrichtenagentur Keystone-SDA um kleinere Explosionen gehandelt hat. Die Feuerwehr war mit einem Grossaufgebot von fast Hundert Mann im Einsatz.

Eine Polizist, der beim Einsatz vor Ort war, musste wegen Atembeschwerden ins Spital eingeliefert werden.

Beinahe 50 Personen, darunter die Bewohner eines Wohnblocks neben der Garage mussten evakuiert werden. Die Brandursache wird nun von der Kantonspolizei Graubünden und der Staatsanwaltschaft ermittelt.

Grosseinsatz der Feuerwehr in Chur GR. Mehrere laute Knalle waren zu hören. - Twitter/Seven4wakeup

Die Einstellhalle wurde durch den Brand komplett beschädigt. Darin befanden sich über 20 Postautos sowie auch private Autos von Angestellten. Auch diese sind laut der Kantonspolizei Graubünden komplett abgebrannt. An weiteren Fahrzeugen sowie an angrenzenden Gebäudeteilen entstand ebenfalls Sachschaden.

In der Postautogarage in Chur GR hat ein Brand Schäden in Millionenhöhe angerichtet.
In der Postautogarage in Chur GR hat ein Brand Schäden in Millionenhöhe angerichtet. - Kantonspolizei Graubünden

Die Flammen reichten so weit, dass auch an angrenzenden Gebäuden und an Autos, die in der Nähe parkiert waren, Schäden entstanden sind. Die Schadenssumme belaufe sich auf mehrere Millionen Franken.

Die Stadtpolizei Chur sperrte mit einem Aufgebot von über fünfzehn Personen die Umgebung. Gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft ermittele nunmehr die Kantonspolizei Graubünden die genauen Umstände, die zum Brand führten.

Ad
Ad