Eine Polizeistreife ist in Bulle von einem jungen Passanten angegriffen worden. Die Beamten führten in einem Bus eine Maskentrage-Kontrolle durch.
Der Angriff geschah in der Nähe des Bahnhofs in Bulle FR. - Google Maps
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 15-jähriger weigerte sich, in einem Bus eine Maske anzuziehen.
  • Eine Kontrolle der Polizei eskalierte in einer Attacke.

Am Montag wurden eine Polizistin und ein Polizist bei einem Einsatz in Bulle FR verletzt. Zwei junge Passagiere hatten in einem Bus an der Haltestelle in der Nähe des Bahnhofs Ärger gemacht. Einer von ihnen hielt sich zudem nicht an die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr, wie die Kantonspolizei Freiburg mitteilt.

Während die Beamten auf Platz die Kontrolle durchführten, griff ein junger Passant ein und begann die Polizisten zu beleidigen.

Plötzlich habe er den Busfahrer physisch angegriffen. Als die Beamten dazwischen gehen wollten, seien sie geschlagen worden. Der Unruhestifter musste dann gebändigt werden.

Alle gegen die Polizisten

Während der Intervention hätten sich mehrere Personen rund herum gruppiert und seien dem Polizeieinsatz feindselig gegenüber gestanden. Patrouillen, darunter ein Polizeihundeführer, gingen gemäss Mitteilung als Verstärkung zum Einsatzort.

Schliesslich wurden vier Personen verhaftet und identifiziert. Die drei Erstgenannten sind jeweils 16, 18 und 15 Jahre alt. Der vierte Junge, 14 Jahre alt, behinderte das Eingreifen der Polizei.

Auf die Polizeiwache geführt, wurden drei von ihnen vorläufig festgenommen, während der Hauptprotagonist, der 15-jährige Passant, vom Jugendrichter in Untersuchungshaft genommen wurde.

Eine Untersuchung ist im Gange.

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