An Festtagen wird gerne ein Schluck zu viel getrunken. Die Zahlen der Kantonspolizeien zeigen eine Tendenz bei den Vergehen.
Alkoholtest
Ein Messgerät für den Alkoholtest. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Während Weihnachten wird gerne getrunken.
  • Jedoch nimmt die Zahl der Alkohol-Vergehen bei Autofahrern tendenziell eher ab.
  • Silvester blicken die Polizisten gelassen entgegen.
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Beim gemütlichen Zusammensein während der Weihnachtszeit fliesst gerne der eine oder andere gute Tropfen. Doch diese Weihnachten bewegen sich – in Bezug auf alkoholisiertes Fahren – im Rahmen. Die Luzerner Kantonspolizei schreibt auf Anfrage, dass keine «Auffälligkeiten» verzeichnet wurden.

Die Anzahl betrunkener Autofahrerinnen und -fahrer sei in etwa gleich hoch wie letztes Jahr. Es seien lediglich vereinzelt angetrunkene Fahrzeuglenkende angehalten worden. Ähnlich klingt es bei der Kantonspolizei Aargau, der Kantonspolizei Basel-Stadt und der Kantonspolizei St. Gallen.

Weniger fahren unter Drogeneinfluss in St. Gallen

Verglichen mit den Jahren 2017 und 2016 seien «eher weniger» Personen mit Alkohol- und Drogeneinfluss angehalten worden. Dieses Jahr waren es sechs Personen im Aargau, die zwischen dem 24. und 26. Dezember gegen die Gesetze verstossen haben.

Alkoholkontrollen auf Autobahnraststätten
Polizisten halten am späten Abend bei einer präventiven Alkoholkontrolle bei Fahrern von Lastkraftwagen ein Alkoholmessgerät mit der Aufschrift «0,00» in der Hand. - dpa

In St. Gallen waren es vier Personen, die die Beamten aus dem Verkehr ziehen mussten. In zwei Fällen war es zu Unfällen gekommen. Erfreulich sind die Zahlen der St. Galler bei den Einbrüchen (10) , Bränden (2) und Gewalttaten (4).

Die Zahlen seien «eher tiefer ausgefallen». Zehnmal musste die Kapo wegen Einbrüchen über die Festtage ausrücken. Es sei aber damit zu rechnen, dass nach den Ferien «noch mehr Einbrüche zur Anzeige gelangen». Zudem steige die Gefahr, dass ein Tannenbaum anfange zu brennen, denn mit der Zeit würden die Bäume trockener.

«Keine Jagd» im Aargau

Auch bei den Aargauer Kollegen ist die «Tendenz eher abnehmend». Es kam zu 22 Einbrüchen, zwei Bränden und 22 Fällen von körperlicher Gewalt. Silvester, dem nächsten grossen Feiertag, sehen die Polizisten gelassen entgegen.

Im Aargau werde «keine ‹Jagd› gemacht». Zudem wird nicht mit besonders vielen Vergehen gerechnet, da der freiwillige Fahrdienst «Nez rouge» für Alkoholisierte auch an Silvester im Einsatz steht. In Luzern geht man derweil davon aus, dass es «wie in den letzten Jahren vereinzelt Fälle von Fahren in angetrunkenem Zustand oder Fahren unter Drogeneinfluss» geben werde.

Jedoch sind die Angaben mehrheitlich Schätzungen, da die Polizei die Angaben unterschiedlich und teilweise nicht tagesgenau erfasst.

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