Polarlichter verzaubern Schweizer Nachthimmel
Das seltene Naturspektakel der Polarlichter war in der Nacht auf Freitag über der Schweiz zu sehen. Wie die Nachrichtenagentur «SDA» berichtet, konnten Beobachter in verschiedenen Landesteilen das faszinierende Phänomen bestaunen.
Die Sichtungen erstreckten sich von der Ostschweiz bis in die Westschweiz. Laut «SRF Meteo» waren die Polarlichter besonders in höheren Lagen gut zu erkennen.
Hast du die Polarlichter gesehen?
In tieferen Regionen erschwerte die Lichtverschmutzung die Sichtbarkeit. Dennoch gelangen einigen Fotografen beeindruckende Aufnahmen des grünlich schimmernden Himmels.
Polarlichter sind nur selten in den Breitengraden von Mitteleuropa sichtbar.
Sonnenstürme verursachen Polarlicht in Schweiz
Die Polarlichter entstehen durch Sonneneruptionen, die geladene Teilchen zur Erde schleudern. Diese Teilchen kollidieren mit Atomen in der oberen Atmosphäre und erzeugen dabei das charakteristische Leuchten.
«Watson» erklärt, dass besonders starke Sonnenstürme für die Sichtbarkeit in südlicheren Regionen verantwortlich sind. Experten des Schweizerischen Instituts für Meteorologie und Klimatologie prognostizieren weitere mögliche Sichtungen.
Sie raten Interessierten, in den kommenden Nächten den Himmel im Auge zu behalten. Die besten Chancen bestehen in klaren Nächten fernab von Lichtverschmutzung.
Gemäss «Blick» können Polarlichter-Enthusiasten spezielle Apps nutzen, um Vorhersagen zu erhalten. Diese Apps analysieren Sonnenaktivitäten und geben Warnungen für potenzielle Sichtungen heraus. So können Interessierte ihre Chancen erhöhen, das Naturschauspiel zu erleben.
So fotografierst du Polarlichter richtig
Für alle, die das Ereignis fotografisch festhalten möchten, hat «PCtipp» einige hilfreiche Ratschläge.
Eine Kamera mit manuellen Einstellungen und ein stabiles Stativ sind unerlässlich. Lange Belichtungszeiten von 15 bis 30 Sekunden ermöglichen es, die schwachen Lichter einzufangen.
Ein lichtstarkes Weitwinkelobjektiv hilft, einen grösseren Himmelsausschnitt zu erfassen. Die Fotografen empfehlen zudem, den ISO-Wert zu erhöhen und die Blende weit zu öffnen.