Pinker Regenbogen am Schweizer Abendhimmel
Ein pinker Regenbogen faszinierte am Sonntagabend viele Menschen in der Schweiz. Doch wie kommt es zu dem solch kitschigen Phänomen?

Am Sonntagabend staunten zahlreiche Menschen in der Schweiz über einen pinken Regenbogen. Das Naturschauspiel wurde von Zürich bis Kölliken AG gesichtet, wie das SRF berichtet.
Solche ungewöhnlich gefärbten Regenbogen sind selten. Gemäss «MeteoSchweiz» entsteht das Phänomen durch eine spezielle Lichtstreuung.
Regenbögen erscheinen pink, wenn der Sonnenstand sehr niedrig ist und die Atmosphäre vor allem langwellige Lichtanteile durchlässt.
Rayleigh-Streuung beeinflusst Farbwahrnehmung
Die sonst typischen Regenbögen entsteht durch das Brechen und Streuen des Lichts an Regentropfen. Je nach Tageszeit und Sonnenstand kann das Farbspektrum variieren.
Gestern Abend gab es einen pinken Regenbogen 😍 pic.twitter.com/Qz3mmzRrli
— Clerodendrum (@Vonnl_) July 21, 2025
Am Sonntagabend führten Wetterlage und feuchte Luft zu intensiver Lichtstreuung in den oberen Wolkenschichten. Das viele Rosa im Regenbogen ist auf die sogenannte Rayleigh-Streuung zurückzuführen, so «MeteoSchweiz».
Dabei werden kurzwelligere, blaue Lichtanteile herausgefiltert, während die längeren roten Anteile sichtbar bleiben. Besonders bei klarer Horizontsicht und nach Regenschauern treten diese Effekte auf.
Ist ein pinker Regenbogen gefährlich?
Laut Wetterexperten geschieht die Färbung nur in speziellen Situationen. Die Kombination aus feuchter Luft, zurückgehender Sonne und einzelnen Wolkenbändern war am Sonntag ideal.
Meteorologen betonen, dass pinke Regenbögen keinen Anlass zur Sorge geben. Es handelt sich um reine Lichtphänomene und eindrucksvolles Schauspiele der Natur.