Partnerschaft sichert Zukunft der Patrouille des Glaciers bis 2034
Die Armee und die Stiftung PdG verlängern ihre Zusammenarbeit. Somit ist die Patrouille des Glaciers mindestens bis 2034 gewährleistet.

Die Schweizer Armee und die Stiftung PdG haben die bestehende Zusammenarbeitsvereinbarung verlängert. Dies gaben die beiden Partner am Donnerstag vor den Medien in Martigny VS bekannt. Die seit 2023 intensivierte Zusammenarbeit wird somit gemäss dem aktuellen Pflichtenheft weitergeführt.
Konkret bedeutet dies, dass die Schweizer Armee weiterhin für die Organisation, die Logistik und die Sicherheit der Teilnehmer und entlang der Strecke verantwortlich ist. Die 2021 gegründete Stiftung Patrouille des Glaciers (PdG) übernimmt die Koordination und Animation an den Start- und Zielorten sowie die Verwaltung des Materials und die Aufbewahrung der Archive. Sie verstärkt zudem die Koordination und das Marketing des Rennens.
Rettungsplan nach Streitigkeiten
Die Stiftung wurde gegründet, nachdem vor vier Jahren Streitigkeiten zwischen den Organisatoren beinahe zum Aus des legendären Gebirgsrennens geführt hatten. Schliesslich stellten damalige Verteidigungsministerin Viola Amherd (Mitte) und Walliser Regierung einen Rettungsplan vor.
Die Patrouille des Glaciers wurde 1943 zum ersten Mal durchgeführt. Sie geht auf Grenzbesetzung im Zweiten Weltkrieg zurück. Mit dem alpinen Rennen, das alle zwei Jahre stattfindet, sollten die Ausdauer und Widerstandskraft der Soldaten getestet werden.
Die nächste Durchführung ist geplant
Die Strecke führt von Zermatt über Arolla nach Verbier ist 53 Kilometer lang. Es gilt, 3994 Höhenmeter im Aufstieg und 4090 Meter in der Abfahrt zu bewältigen. Die nächste Durchführung des Skitourenrennens ist für 2026 geplant.
2024 musste die Patrouille des Glaciers wegen schlechten Wetters abgesagt werden. Damals hatten sich 1800 Dreierpatrouillen für den Wettkampf angemeldet.